Medienservice vom: 08.05.2023 |Fotos zum Medienservice

Projekt „Sicheres Meldeamt“ – Fälschungen keine Chance geben Weiterer Meilenstein in der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung

Durch den Wegfall der Grenzkontrollen im Schengenraum sind Meldeservice-Stellen für Nicht-Österreicher*innen oft der erste Kontakt mit einer österreichischen Behörde. Seither sehen sich Mitarbeiter*innen in den Gemeinden mit neuen Herausforderungen konfrontiert, besonders etwa im Erkennen von Fälschungen. Eine alltagstaugliche Lösung wurde im Magistrat Linz entwickelt. Ins Leben gerufen hat dieses Projekt das Bundesministerium für Inneres, in dem auch Dokumenten-Lesegeräte zum Einsatz kommen, um beispielsweise Reisepässe auf ihre Echtheit zu prüfen.  
 
Für die Stadt Linz hat sich Sabine Enzenebner, Abteilungsleiterin Pass-, Melde- und Wahlservice, vor drei Jahren dieser Herausforderung angenommen und in einem Projekt eine praktikable Lösung entwickelt und umgesetzt. Mittlerweile sind sechs Geräte im Einsatz, auch in den Außenstellen der Stadtbibliotheken und im Wissensturm. Bisher sind damit bereits zwei Fälschungen erkannt worden.  
 
Nach Abschluss des Projektes zeichnete kürzlich Innenminister Gerhard Karner Sabine Enzenebner und ihre Mitarbeiterin Astrid Kirschbichler für ihr außerordentliches Wirken im Zusammenhang mit der Umsetzung des Projektes „Sicheres Meldeamt“ mit Dank und Anerkennung aus. 
 
„Dieses Projekt ist ein weiterer Beweis für die hohe digitale Kompetenz unserer Stadt. Das ,Sichere Meldeamt‘ trägt dazu bei, strafbare Handlungen von Vornherein zu vermeiden. Ich danke unseren bestens geschulten Mitarbeiter*innen für die professionelle Weiterentwicklung einer zentralen Aufgabe der Stadtverwaltung“, betont Bürgermeister Klaus Luger. 
 
„Das Projekt ,Sicheres Meldeamt‘ ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Digitalisierungsstrategie des Magistrats. Ein Projekt, das seit März im Berufsalltag eingesetzt wird und sich schon jetzt bewährt hat. Ich freue mich sehr und bin auch stolz, dass Linz bei der Weiterentwicklung des zentralen Melderegisters in einer Vorreiterrolle mitgewirkt hat“, sagt Magistratsdirektorin Ulrike Huemer. 
 

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