Jugendkriminalität im urbanen Raum – Ursachen & Strategien Land Oberösterreich und Städtebund starten Studie zu Ursachen und Prävention bei jungen Mehrfachtätern
„Vorkommnisse und Gruppengewalt wie in der Halloween-Nacht haben in Oberösterreich keinen Platz und zeigen, dass wir mit neuen Formen der Jugendkriminalität konfrontiert sind. Neben gezielten Maßnahmen wie dem „Respekt OÖ“-Paket wollen wir aber auch den Ursachen von Jugendkriminalität auf den Grund gehen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem Städtebund und der JKU in einer Studie Ursachen und Prävention bei jugendlichen Mehrfachtätern erforschen. Dabei müssen wir auch den migrantischen Aspekt sehen. Daher startet zeitgleich ein weiterer Teil unseres Respekt-Pakets, nämlich verpflichtende Gewaltpräventions- und Werte-Workshops für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit dem Verein Neustart.“
Integrations-Landes Wolfgang Hattmannsdorfer
„Unumstritten ist, dass wir in präventive und zielgerichtete Maßnahmen investieren müssen. Ebenso ist unumstritten, dass es sich dabei um ein gesamtgesellschaftliches Problem handelt, das in allen Gemeinden und Gesellschaftsschichten auftritt. Die genaue Ursachenanalyse für Jugendkriminalität erfordert die Einbeziehung zahlreicher Expert*innen, auch nicht-polizeiangehöriger Gewaltexpert*innen, wie etwa Sozialarbeiter*innen oder Psycholog*innen“.
Bürgermeister Klaus Luger, Vorsitzender Oö. Städtebund
„Im Rahmen der Studie beschäftigen wir uns erstmals mit den Ursachen und Motivlagen, aufgrund derer Jugendliche polizeilich mehrmals auffällig werden und leiten mögliche Maßnahmen und Angebote ab. Es geht darum, welche Faktoren ein strafbares Handeln begünstigen und wie wir es schaffen, auch präventiv Jugendkriminalität zu verhindern.“
Univ.-Prof. Dr. Helmut Hirtenlehner, Kriminologe
(Landes-Pressekonferenz unter anderem mit Bürgermeister Klaus Luger, Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer und Univ.-Prof. Dr. Helmut Hirtenlehner, Leiter des Zentrums für Kriminologie an der Johannes Kepler Universität)
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