Medienservice vom: 21.08.2023

Stadion-Vorplatz wird nach LASK-Jahrhundertspieler benannt Areal vor der Raiffeisen-Arena wird zu „Helmut-Köglberger-Platz“

Der Vorplatz der Raiffeisen Arena, der Heimstätte des LASK, wird künftig zum „Helmut-Köglberger-Platz“. Der Stadtsenat der Stadt Linz beschloss die Benennung des 2.700 Quadratmeter großen Areals in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Damit kommt die Stadt dem Ersuchen des Präsidenten des LASK, Siegmund Gruber, nach, den Stadion-Vorplatz nach der 2018 verstorbenen Fußballikone und Träger der Humanitätsmedaille der Stadt Linz zu benennen.

Helmut „Heli“ Köglberger wurde 1946 in Steyr geboren und lernte seinen afroamerikanischen Vater, einen US-Besatzungssoldaten, nie kennen. Aufgewachsen in Sierning wechselte er mit 18 Jahren zum LASK, mit dem er bereits in seinem ersten Jahr sowohl Meisterschaft als auch Cup gewann. Köglberger, der neben dem LASK auch bei der Wiener Austria spielte, verzeichnete viele Einätze im österreichischen Nationalteam. Aufgrund seiner großen Leistungen für den LASK – er erzielte 155 Tore in 330 Spielen – wurde er 2008 zum „Jahrhundertspieler“ des Vereins gekürt. Nach seiner aktiven Karriere war er zeitweise als Trainer sowohl beim LASK als auch beim Stadtrivalen SK VOEST Linz tätig und somit dem Linzer Fußball eng verbunden.

Geprägt durch seine Erfahrungen als so genanntes „Besatzungskind“ engagierte sich Köglberger auch sozial als Begründer einer Fußballakademie in einem Slum von Nairobi, um benachteiligte Kinder sowohl schulisch als auch sportlich zu fördern. 2015 wurde ihm für sein sportliches und soziales Lebenswerk die Humanitätsmedaille der Stadt Linz verliehen.

„Ich freue mich, dass dieser prominente Linzer Platz künftig den Namen von Helmut ‚Heli‘ Köglberger tragen wird. Seine Lebensgeschichte, sein Einsatz und sein sportliches  wie soziales Wirken stehen exemplarisch dafür, dass Sport im Allgemeinen und Fußball im Speziellen für ein respektvolles und solidarisches Miteinander stehen. Es zeigt zudem, dass es sich stets lohnt, aktiv gegen Benachteiligung und Ausgrenzung aufzutreten. Als Bürgermeister bedanke ich mich daher herzlich bei den Verantwortlichen des LASK für diese symbolträchtige Initiative“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger.

„Die gesamte LASK-Familie bedankt sich bei Bürgermeister Klaus Luger und dem gesamten Stadtsenat dafür, dass unser Antrag unbürokratisch und rasch positiv erledigt worden ist. Ein großer Sohn der Stadt Linz und Oberösterreichs wird damit bleibend geehrt“, stellt Präsident Siegmund Gruber erfreut fest.

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