Medienservice vom: 23.08.2023 |Fotos zum Medienservice

Hilfslieferung für ukrainische Partnerstadt Saporischschja Stadt Linz, Oberösterreichische Gesundheitsholding und Oberösterreichische Ordensspitäler helfen den Menschen im Kriegsgebiet

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges organisiert die Stadt Linz Hilfsangebote, um der Bevölkerung vor Ort zu helfen. Die Stadt Linz unterstützte bereits mit Spendenaktionen, wie monetäre Transfers und Hilfsgütern. Gemeinsam mit Einsatz- und Hilfsorganisationen konnten zahlreiche Vorkehrungen getroffen werden, um auch jenen in Linz ankommenden ukrainischen Schutzsuchenden entsprechend zu helfen.

Die nächste große Hilfslieferung ermöglicht die Stadt Linz gemeinsam mit der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und den Oberösterreichischen Ordensspitälern für die ukrainische Stadt Saporischschja – seit 1983 eine Partnerstadt von Linz. Konkret finden dringend benötigte Hilfsgüter wie Krankenbetten, EKG-Geräte, Desinfektionsmittel, Schutzkleidung sowie Infusionspumpen den Weg ins Kriegsgebiet. Die Linzer Berufsfeuerwehr übernimmt die gesamte Koordination. Die Hilfsgüter wurden entsprechend gesammelt, verpackt und gewogen. Die Hilfslieferung ist nun eingelagert und wurde am Dienstag von einer Spedition abgeholt, die auf Transporte in das 2.000 Kilometer entfernte Kriegsgebiet spezialisiert ist.

„Ich bedanke mich bei der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und den Oberösterreichischen Ordensspitälern für ihre unkomplizierte und großzügige Unterstützung dieser Hilfsaktion, aber auch bei der Berufsfeuerwehr Linz für die professionelle Abwicklung. Durch unsere direkte Abstimmung mit den Menschen in Saporischschja können ebenda jene Hilfsgüter geliefert werden, die vor Ort am nötigsten gebraucht werden“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

„Diese Hilfslieferung macht deutlich, welche Spuren der Krieg in unserer einst 780.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Partnerstadt Saporischschja hinterlässt. Mit den Gütern können wir die leidgeprüften Menschen punktgenau unterstützen und zumindest mit dem Nötigsten zur Seite stehen“, so der für Städtepartnerschaften zuständige Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

„Mit unseren Sachspenden aus den Kliniken der OÖ Gesundheitsholding hoffen wir einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der leidgeprüften Bevölkerung in Saporischschja leisten zu können“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung Dr. Franz Harnoncourt.

„Die humanitäre Hilfe ist eine der wichtigsten Wertesäulen in den Oberösterreichischen Ordensspitälern. Unsere Aufgabe, den Menschen in der Not zu helfen, beschränkt sich nicht auf Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Besonders die Menschen in der kriegsgebeutelten Ukraine bedürfen unserer Hilfe und daher war es für uns selbstverständlich, die Lieferung der Hilfsgüter zu unterstützen“, so Mag. Peter Ausweger, Geschäftsführer der Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH.

Saporischschja – Linzer Partnerstadt seit 1983

Der Partnerschaftsvertrag der Landeshauptstadt Linz mit Saporischschja besteht seit dem Jahr 1983. Die vor Kriegsbeginn 780.000 Einwohner*innen zählende Stadt liegt am Fluss Dnjepr, 650 Kilometer südlich der Metropole Kiew. Als Zeichen der Verbundenheit wurde 1987 im Linzer Stadtteil Kleinmünchen mit der Saporoshjestraße (russische Schreibweise) eine Straße nach der Partnerstadt benannt.

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