Medienservice vom: 05.10.2023 |Downloads zum Medienservice

Ausstellungen „Haus-Rucker-Co“ und „Fremde“ Im Lentos Kunstmuseum Linz

Die von Haus-Rucker-Co aufgegriffenen Themen, wie etwa die zunehmende Umweltzerstörung, verdeutlichen die bis heute anhaltende Relevanz des Schaffens dieser bedeutenden österreichischen Künstler- und Architektengruppe. Das Linzer Lentos präsentiert in der Ausstellung erstmals das 2020 von der Stadt Linz angekaufte Archiv von Günter Zamp Kelp.

Mit ihren Arbeiten an der Schnittstelle von Kunst und Architektur zählt die Gruppe Haus-Rucker-Co (1967–1992) zu einer der wichtigsten Positionen in der österreichischen Nachkriegsavantgarde. Ihr wegweisendes Werk überschritt die Grenzen traditioneller Gattungen und rief zu einer Verknüpfung von Kunst und Leben auf. Die von Haus-Rucker-Co aufgegriffenen Themen, wie etwa die zunehmende Umweltzerstörung, verdeutlichen die bis heute anhaltende Relevanz ihres Schaffens. Der Titel Atemzonen schlägt nicht zuletzt eine inhaltliche Brücke zu wichtigen Werkgruppen, wie sie etwa in der Ausstellung COVER. Überleben in verschmutzter Umwelt (1971) gezeigt wurden.

Die Ausstellung präsentiert Werke aus der Fotosammlung der Museen der Stadt Linz: von frühen Expeditionen in ferne Länder über MAGNUM-Fotoreportagen der 1950er-Jahre bis zu zeitgenössischen Auseinandersetzungen mit den Begriffen „Heimat“ und „Migration“ sowie der Identitäts- und Geschlechterkonstruktion.

Es heißt, wir leben im Spiegel des Anderen. Fremdes erscheint uns häufig bedrohlich. Wie können wir es schaffen, uns anderen Weltbildern zu öffnen, ohne dabei die eigene Identität preiszugeben? Die Ausgrenzung des Anderen – oder schlichtweg anderer Personen – lässt sich auch heute noch auf Geschlechterdifferenz, sexuelle Identität oder die äußeren Merkmale von Menschen verschiedener Abstammung zurückführen. Dabei wirken oft kulturelle Konstrukte nach, die diese „Anderen“ in starren Rollenbildern fixieren.

(Informationsunterlagen des Lentos Kunstmuseums unter anderem mit Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer zu den Ausstellungen „Haus-Rucker-Co - Atemzonen" und „Fremde - Über den künstlerischen Zugang zum Anderen")

 

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