Medienservice vom: 09.10.2023

Selbsthilfe als Vorsorge gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Städtisches Gesundheitsressort und JKU unterstützen Studie des Österreichischen Herzverbandes

Herzerkrankungen und Schlaganfälle sind weltweit die Hauptursache für Todesfälle – jährlich versterben mehr als 17 Millionen Menschen an diesen Krankheiten. In Österreich stellen sie 48 Prozent aller Todesfälle dar. Das Institut für Allgemeinmedizin der Johannes Kepler Universität Linz hat in Kooperation mit dem Österreichischen Herzverband die Studie „Darstellung und Evaluierung des Selbsthilfe-Programms des Österreichischen Herzverbands“ durchgeführt, das die Selbsthilfe für Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht. Die Stadt Linz unterstützt die Studie mit einer Subvention in der Höhe von 5.000 Euro, ebenfalls stellte das städtische Gesundheitsressort dem Projektteam – unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen – Daten der Gesundheitsbefragung sowie des Gesundheitsindikators für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung.  

„Unsere Herzen sind der Motor unseres Lebens – sie verdienen unsere volle Aufmerksamkeit und Pflege. Herzkrankheiten sind nach wie vor eine der führenden Todesursachen weltweit und wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um sie zu bekämpfen. Das städtische Gesundheitsressort unterstützt Studien wie die des Herzverbands, denn wir wissen, dass sie letztendlich Leben retten kann. Diese Studie des Herzverbandes ist ein Schritt in die richtige Richtung“, betont Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

„Selbsthilfe ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, da sie zum Erhalt der Benefits der Spitzenmedizin einen nachhaltigen Beitrag leistet“, führt Dr. Wolfgang Zillig, Obmann , Österreichischer Herzverband, über die gemeinsame Studie „Darstellung und Evaluierung des Selbsthilfe-Programms des Österreichischen Herzverbands“ aus.

„Mögliche Gründe für den Unterschied in der subjektiven Einschätzung des Wissens könnten auf Faktoren wie Selbstwirksamkeitserwartung oder Motivation zurückzuführen sein. Studien haben gezeigt, dass Mitglieder von Selbsthilfegruppen oder Interessensverbänden oft ein gesteigertes Vertrauen in ihr eigenes Wissen und ihre Fähigkeiten haben, da sie sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und dabei von einer Gemeinschaft unterstützt werden“, erklärt Univ.-Prof.in Dr.in Erika Zelko, Leiterin des Instituts für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultät der JKU.

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