100 Jahre kommunale Bestattung Eröffnung der Dauerausstellung „Feuerbestattung"

Lange Zeit waren Bestattungen in Europa eine Angelegenheit der Glaubensgemeinschaften. Als im 19. Jahrhundert die Bevölkerungszahl vor allem in Städten enorm zunahm, wird die Bestattung ein Gewerbe, zuerst ein freies und ab 1885 ein konzessioniertes. Mit der Eingemeindung von Kleinmünchen bekam die Stadt Linz im Jahre 1923 eine Bestattungskonzession. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Bestattung zu einem etablierten Dienstleistungsunternehmen. 

Entwicklung der Linz AG Bestattung

Anfangs führte die städtische Bestattung großteils sogenannte Sozial- und Fürsorgebestattungen für ärmere Bevölkerungsgruppen durch. Nicht zuletzt der Erwerb von privat geführten Bestattungsbetrieben ermöglichte eine Erweiterung des Aufgabengebietes.

Im 100sten Jahr ihrer Geschichte blickt die Linz AG Bestattung zurück und widmet sich mit einer neuen Dauerausstellung insbesondere dem Thema Feuerbestattung. Am Freitag, 13. Oktober 2023, wird eine im deutschsprachigen Raum einzigartige Dauerausstellung im historischen Krematorium, Urnenhain Urfahr, eröffnet. Die „alte Feuerhalle“ ruhte zuletzt 20 Jahre, bevor sie nun mit neuer Bestimmung wieder für die Menschen zugänglich gemacht wird.

(Informationsunterlage zur Linz AG Pressekonferenz unter anderem mit Bürgermeister Klaus Luger und Generaldirektor DI Erich Haider, MBA)