Nächster Schritt für städtische PV-Offensive Linz setzt auf dem Weg zur Klimaneutralität auf Sonnenenergie
Auf dem Weg zur nachhaltigen und klimaneutralen Zukunft setzt die Stadt Linz vor allem auf den Umstieg auf erneuerbare Energien. Die Photovoltaik-Offensive umfasst dabei mehr als 100 PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden. Für die konkrete Umsetzung des Ausbaus der Solarenergie soll die „Linzer Energiegemeinschaft GmbH“ (LEG) mit einzelnen Erneuerbaren Energiegemeinschaften (EEGs) gegründet werden. Für den nächsten Schritt gab es dazu bereits im Ausschuss grünes Licht, nun soll auch in der kommenden Gemeinderatssitzung die Gründung beschlossen werden.
Mit dem Strom aus der Sonne rechnet die Stadt mit einem ökonomischen Vorteil von rund einer Million Euro pro Jahr. Neben den wirtschaftlichen Nutzen spielen aber vor allem die ökologischen Aspekte eine große Rolle.
„Die großflächige PV-Offensive verhilft uns zur umweltfreundlichen und klimaneutralen Energienutzung. Mit der Inbetriebnahme können wir über 5.000 Tonnen CO2 einsparen und damit über 40 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der Stadt Linz aus dieser erneuerbaren Quelle abdecken. Das bringt uns einen bedeutenden Schritt näher an das Ziel, bis 2040 eine klimaneutrale Industriestadt zu werden“, erklärt Stadtrat Dietmar Prammer.
Gesellschafterinnen der neuen Linzer Energiegemeinschaft sollen die Stadt Linz (90 Prozent) sowie die Immobilien Linz GmbH (10 Prozent) sein. Gemeinsam mit der Immobilien Linz GmbH sollen die Anlagen errichtet und gewartet werden. Nach dem Beschluss der formellen Finanzierungsvoraussetzungen soll von 2024 bis 2027 die städtische Photovoltaik-Strategie realisiert werden.
Im nächsten Frühjahr 2024 soll die erste Etappe - im Stadtgebiet verteilt - am Neuen Rathaus, auf dem Sportpark Pichling und auf den Volkshäusern Dornach und Auwiesen starten. Die Stadt Linz investiert mit der Photovoltaik-Offensive dabei 20 Millionen Euro in den Umstieg auf erneuerbare Energie und damit auch in einen wesentlichen Bestandteil der Strategie zur Klimaneutralität.