Leuchtturm der Wirtschaft und Nachhaltigkeit Swietelsky-Headquarter als Eingangstor ins Industriegebiet
Zum letzten Mal in diesem Jahr tagte heute der Gestaltungsbeirat. Es wurden ein Projekt in Urfahr, drei in der Linzer Innenstadt, darunter der „Kleider Bauer” in der Landstraße, sowie das neue Headquarter für Swietelsky begutachtet. Für beide gab es große Anerkennung, letzte Details müssen noch in der Planungsvisite geklärt werden.
Ein absolutes Aushängeschild wirtschaftlicher Stadtentwicklung ist das 75 Meter hohe Headquarter der Swietelsky AG. Mit der neuen Zentrale für über 600 Mitarbeiter*innen wird ein Eingangstor von Industrie- zu Wohngebiet geschaffen. Mit dem neuen Entwurf ist Swietelsky dem Wunsch des Beirates nachgekommen und hat im Hinblick auf die Nachhaltigkeit ein übergreifendes Energiekonzept entwickelt. Dabei setzt das Unternehmen mit einer ressourcenschonenden Bauweise auf Energieeffizienz mit niedrigem CO2-Austoß und einem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien.
„Das innovative, moderne Hochhaus ist ein Pionierprojekt im Bereich der Energieeffizienz von Hochhäusern. Es verleiht der Umgebung nicht nur eine neue Dimension, sondern steigert auch die Aufenthaltsqualität und wertet das gesamte Linzer Industriebiet auf. Das Projekt spiegelt die Stärke des Wirtschaftsstandortes Linz wider, das mit Swietelsky eines der erfolgreichsten Unternehmen Oberösterreichs hat”, betont Planungsstadtrat Dietmar Prammer und weist auf die große Bedeutung des Projektes für die Stadt Linz hin.
Für das Vorhaben wurde darüber hinaus ein gesamtheitliches Mobilitätskonzept mit Schwerpunkt sanfter Mobilität entwickelt. Das Projekt wird nach den Plänen des international renommierten Architekten Dietmar Feichtinger in Zusammenarbeit mit Landschaftsplaner*innen realisiert. Die Projektanten beabsichtigen eine Einreichung im Frühjahr 2024.
An prominenter innerstädtischer Lage findet sich das Gebäude „Kleider Bauer”. Das Geschäftslokal an der Landstraße ist seit mehreren Jahren nicht in Betrieb, soll nun aber wieder neueröffnet werden. Dafür beabsichtigt der Eigentümer den Umbau des Bestands sowie eine Aufstockung auf der Hofseite. Zur Landstraße hin ist eine neue Fassade mit großen Glaselementen vorgesehen. Der Gestaltungsbeirat fand zustimmende Worte dazu, auch die Bebauung auf Innenhofseite wurde gelobt. Letzte Details darüber hinaus müssen noch wie im Projekt Swietelsky in der städtischen Planungsvisite geklärt werden.
„Die Neubelebung des ‚Kleider Bauers‘ beweist die große Bedeutung der Landstraße als Einkaufsmeile und ist ein bauliches Ausrufezeichen für die Linzer Innenstadt. Hervorzuheben ist, dass die Bauwerber hier den schönsten und größten ‚Kleider Bauer‘-Standort in Österreich verwirklichen. Wichtig war für uns zudem, dass eine gute Gestaltung der Fassade gelingt”, so Planungsstadtrat Dietmar Prammer.
Unter dem Titel „Grünquartier Seilerstätte” präsentierte sich das bereits bekannte Erweiterungsvorhaben des Ordensklinikums Barmherzigen Schwestern. Im Hinblick auf die Gestaltung des Straßenraums und Zufahrten empfiehlt das Gremium noch eine vertiefende Abstimmung mit der Mobilitätsplanung und daher heute auf eine Wiedervorlage. Der öffentliche Raum vor dem Gebäude soll mit Begrünungen und einer größeren Aufenthaltsqualität attraktiviert werden.
Des Weiteren erhielten die zwei Wohnbauprojekte, eines in der Rudolfstraße, keine finale Freigabe durch den Beirat. Genanntes Bauvorhaben konnte allerdings bereits erstes Lob für seine Gestaltung erfahren und kann zuversichtlich auf den nächsten Termin im Februar blicken.
Fotos zum Medienservice
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Die Veröffentlichung der Bilder ist für Medien honorarfrei, jedoch nur mit Fotonachweis. Falls nicht anders angegeben ist anzuführen: "Foto: Stadt Linz". Bei gewerblicher Nutzung bitten wir um Kontaktaufnahme.