Medienservice vom: 02.05.2024 |Fotos zur Meldung

Erster Schritt für die Entwicklung des neuen Pro-Kaufhauses Gestaltungsbeirat gibt grünes Licht für Sozialeinrichtung in Alturfahr

Am zweiten Tag des Gestaltungsbeirates standen sechs neue Vorhaben auf der Tagesordnung. Besonderer Fokus lag auf Projekten in Urfahr wie das Franco-Basaglia-Haus und den Planungen für das neue Pro-Kaufhaus.

Großes Lob des Beirates gab es für das Projekt der renommierten Architektin Isa Stein. Im bekannten Franco-Basaliga-Haus in der Ottensheimer Straße 98 hilft der Verein EXIT-sozial Menschen mit sozialen und psychischen Problemen. Ein Neubau soll Barrierefreiheit und ein gut angepasstes Umfeld für die Bedürfnisse seiner Nutzer*innen bringen. Für Planungsstadtrat Dietmar Prammer handelt es sich um ein bedeutsames Projekt: „EXIT-sozial ist eine wichtige Institution in unserer Stadt, welche Menschen nach einer Krise hilft, sich persönlich und sozial zu stabilisieren. Dafür braucht es einen qualitätsvollen Ort, wo die Unterstützung stattfinden kann. Es freut mich, dass sich das Projekt dabei auch städtebaulich sehr gut in das historische Ambiente einfügt.” Denn der Neubau wird entsprechend dem Erscheinungsbild eines "Alten Fischerdorfes" errichtet, um sich harmonisch in die typische Umgebung von Alturfahr einzufügen. Gemäß dem Beirat stellt es ein gelungenes Zusammenspiel zwischen moderner Funktionalität und traditionellem Charme dar.

Ein großes Vorhaben in Urfahr ist die Neugestaltung des PRO-Areals. In einem ersten Schritt wird hier das Einkaufszentrum abgebrochen und ein neues nach den Plänen von Riepl Riepl Architekten errichtet. Darüber hinaus widmet sich ein Masterplan mit der Neugestaltung des gesamten Areals. In enger Abstimmung zwischen dem Bauwerber „Rutter Immobilien” sowie der Stadt Linz sollen neben den neuen Geschäftsflächen, auch sozialer Wohnbau und begrünte Freiräume verwirklicht werden. 

„Die Zustimmung des Gestaltungsbeirates ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Areals. Das Pro-Kaufhaus ist ein wichtiger Nahversorger sowie sozialer Treffpunkt der Bevölkerung, der nun neubelebt wird. Durch die Erarbeitung des gemeinsamen Masterplans entsteht ein lebenswertes und modernes Areal, das durch mehr Grünflächen, eine verbesserte Aufenthaltsqualität und sozialen Wohnbau gekennzeichnet ist," erklärt Planungsstadtrat Dietmar Prammer. Das Gremium beurteilt die gestalterische Umsetzung positiv. Das Freiraumkonzept erfordert noch genauere Abstimmungen im Zuge der Ausarbeitung des Masterplans in der Planungsvisite. Dazu wird auch noch ein Werbekonzept gefordert. 

Grünes Licht gab es für einen überarbeiteten Entwurf am Standort Fabrikstraße 3 der TP3-Architekten. Im Rathausviertel soll das Bestandsgebäude aus der Gründerzeit saniert und aufgestockt werden. Dabei können 16 moderne Wohnungen im Zentrum realisiert werden. Die Anregungen und Empfehlungen des Beirates aus der letzten Sitzung wurden erfolgreich umgesetzt.

Öffentliche Aufmerksamkeit gab es in den letzten Monaten zudem für ein Projekt in der Knabenseminarstraße 33. Der Projektwerber möchte den Bestand abbrechen und stattdessen zwei Wohnhäuser errichten. Da es sich um einen städtebaulich sensiblen Standort handelt, wurde dem Gestaltungsbeirat der Entwurf für die Neubauten vorgelegt. Zustimmung gab es heute keine und das Vorhaben wurde zur Wiedervorlage empfohlen. Auch weitere vier Projekte sind für eine Wiedervorlage vorgesehen.

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