Neue Impulse für Gemeinwesenarbeit und Jugendarbeit Tätigkeitsbericht 2024 präsentiert Erfolge – Neue Sicherheits- und Jugendprojekte, digitale Offensive für 2025 geplant
Mit neuen Projekten, erweiterten Angeboten und innovativen Formaten hat das Stadtteilzentrum Kleinmünchen-Auwiesen im Jahr 2024 zentrale Weichen für die Weiterentwicklung der Gemeinwesenarbeit im Linzer Süden gestellt. Der aktuelle Tätigkeitsbericht zeigt deutlich: Das Zentrum ist weit mehr als eine Anlaufstelle – es ist ein Motor für sozialen Zusammenhalt und nachhaltige Entwicklung.
Neue Projekte in der Jugendarbeit, ein mobiles Gemeinwesenarbeit-Team für Ebelsberg, ein umfassendes Sicherheitskonzept am Wüstenrotplatz sowie neue Formate wie das „Stadtteilwohnzimmer“ prägen die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Für 2025 steht die digitale Vernetzung über Instagram im Fokus – ein neuer Kommunikationskanal, der gezielt junge Zielgruppen ansprechen soll.
„Das Stadtteilzentrum ist ein Ort der Begegnung, der Unterstützung und des Austauschs. Hier wird sichtbar, was Gemeinwesenarbeit bedeutet: Menschen zusammenbringen, Bedürfnisse aufgreifen und nachhaltige Lösungen für den Stadtteil entwickeln. Die zahlreichen Angebote sind mittlerweile fest im Alltag vieler Bewohner*innen verankert“, sagt Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Mit dem personellen Ausbau des Teams konnte das Einzugsgebiet erstmals auf Ebelsberg ausgeweitet werden. Eine mobile, sportorientierte Gemeinwesenarbeiterin bringt neue Impulse in die Jugendarbeit – mit Projekten zu Bewegung, Gesundheit und sozialen Begegnungen. Diese Initiative gilt als Pilotmodell für weitere Stadtteile.
Erstmals wurden im Rahmen des Projekts „Stadtteilwohnzimmer“ niederschwellige Gespräche mit Anwohner*innen in öffentlichen Parks durchgeführt. Zwischen April und Juni fanden sieben Termine statt – direkt vor Ort, auf einer roten Couch bei Kaffee und Kuchen. Die Ergebnisse: Konkrete Anliegen wie bessere Müllentsorgung, mehr Trinkbrunnen und mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
Am Wüstenrotplatz, einem Brennpunkt im Stadtteil, wurde gemeinsam mit Polizei, Ordnungsdienst, Streetwork, REWE und der GWG ein mehrstufiges Sicherheitskonzept entwickelt. Das Ziel: frühzeitige Konfliktlösung, verbesserte Präsenz und alternative Räume für Jugendliche. Erste Maßnahmen wie Ansprechpartner*innen für Gewerbetreibende und soziale Begleitung zeigen bereits Wirkung.
Bewährte Angebote wie das „Tausch-Dich-Aus-Café“, der „Nimm-Bring-Laden“ und der Gemeinschaftsgarten beim Seniorenzentrum wurden weitergeführt. Müllsammelaktionen mit Schulen und Begrünungen fördern Umweltbewusstsein – vor allem bei Kindern und Jugendlichen.
Ein neuer Schwerpunkt 2024 war die Prävention häuslicher Gewalt. Ein Info-Flyer mit lokalen Hilfsangeboten sowie eine Kunstaktion mit roten Schuhen – Symbol für Femizide – sensibilisierten für dieses ernste Thema.
2025: Startschuss für digitale Gemeinwesenarbeit
Mit dem Ausbau der Online-Präsenz auf Instagram geht das Zentrum neue Wege in der Kommunikation. Ziel ist es, junge Menschen aus Generation Y und Z gezielt anzusprechen und aktiv in die Stadtteilarbeit einzubinden.
„Mit der engagierten Arbeit des Stadtteilzentrums Kleinmünchen-Auwiesen wird einmal mehr sichtbar, wie essenziell Gemeinwesenarbeit für den sozialen Zusammenhalt und eine positive Stadtentwicklung ist“, bedankt sich Vizebürgermeisterin Karin Hörzing beim gesamten Team.