Medienservice vom: 18.07.2025 |Fotos zur Meldung

Gründer*innen Stipendium der Stadt Linz: Gewinner*innen stehen fest Stadtrat Thomas Gegenhuber: „Die hohe Anzahl der Einreichungen belegt: Linz ist eine innovative Stadt!“

Das erfolgreiche Gründer*innen Stipendium der Stadt Linz wurde heuer bereits zum vierten Mal vergeben. Mit dem Stipendium unterstützt die Stadt Linz Gründer*innen bei der Verwirklichung ihrer Geschäftsidee. Die Gewinner*innen erhalten finanzielle Unterstützung in der Höhe von jeweils 5.000 Euro, ein umfassendes Mentoring sowie Zugang zu essentiellen Netzwerken. Die Anzahl der Einreichungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, von 17 Einreichungen auf 45 im heurigen Jahr. Erfreulich ist auch das ausgewogene Geschlechterverhältnis bei den Einreichungen.
 
„Linz ist eine innovative Stadt mit vielen kreativen Köpfen! Mit dem Gründer*innen Stipendium setzen wir zentrale Impulse für eine innovative Stadt, die attraktiv ist für Gründer*innen und Menschen, die anpacken wollen. Ich gratuliere allen Gewinner*innen herzlich und wünsche ihnen alles Gute bei der Verwirklichung ihrer Ideen!“, freut sich Wirtschafts- und Innovationsstadtrat Thomas Gegenhuber. 

„Es freut uns besonders, dass wir gemeinsam mit den rund 50 Mentor*innen auch heuer wieder Junggründer*innen in der Frühphase bei der Verwirklichung ihrer Ideen unterstützen können. Linz zählt zu den wenigen Städten, die ein derartiges Stipendium anbieten – das zeichnet Linz aus!“, betonen Ana Zuljevic, Leiterin der Abteilung Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und EU (WIKE) der Stadt Linz und Franz Winkler, Projektleiter des Gründer*innen Stipendiums.  

Bereits zum vierten Mal lud die Abteilung Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und EU (WIKE) der Stadt Linz Linzer*innen ab 18 Jahren mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Linz und deren Gründung nicht länger als ein Jahr zurückliegt, dazu ein, ihre innovativen Gründungsideen einzureichen und so für ein Gründer*innen Stipendium ausgewählt zu werden. Insgesamt vergeben werden vier Gründer*innen Stipendien in der Höhe von je 5.000 Euro. Die Auszahlung erfolgt in zwei Tranchen zu je 2.500 Euro. An Platz fünf wurde auch heuer wieder ein „Wanna be a founder“-Ticket vergeben. Der bzw. die Gewinner:in des Tickets erhält einen der 15 limitierten Plätze im Start-up & Entrepreneurship Masterclass-Programm der FH OÖ.  

Die unabhängige Fachjury, bestehend aus Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Berger (JKU), Prof. MMag.a Dr.in Johanna Anzengruber (FH OÖ), Claudia Froschauer (Selbstständig/Forum Medienbildung), Univ.-Ass. Mag. Florian Nimmervoll, MBA PhD. (Kunstuni Linz) und Clemens Zillner, MA (tech2b), vergab die Punkte für nachfolgende Kriterien: Planung des Vorhabens, Gründungsidee bzw. Geschäftsmodell, Skalierbarkeit und Alleinstellungsmerkmale, Chancen, Herausforderungen, Risiken, Impact, Meilensteine und beteiligte Personen bzw. Team. 

Zu den Gewinner*innen des diesjährigen Gründer*innen Stipendiums sowie des „Wanna be a founder“ zählen:  

Diamens und das Team um Clara Ganhör 

Diamens entwickelt ein revolutionäres Test-Kit zur Diagnose von Endometriose aus Menstruationsblut. Dieser nicht-invasive Test liefert innerhalb von wenigen Tagen ein Ergebnis, wodurch Frauen risikoarm und rasch zu einer Diagnose und somit zu Gewissheit über den Ursprung ihrer Beschwerden kommen. 

I see you und das Team um Elisa Hackl 

„I See You“ ist ein innovatives Videospiel Projekt, das darauf abzielt, das Erzählen von Geschichten durch die Integration von Webcam- oder Telefonkamera-basierter Eye-Tracking-Technologie neu zu definieren. Das Projekt wird von einem multidisziplinären Team an Masterstudierenden der FH Oberösterreich und freiberuflich Tätigen entwickelt. 

Palino und das Team um Sebastian Weidlinger 

Palino ist eine mobile App für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren, die das Lesen analoger Kinderbücher digital begleitet. Statt physische Bücher zu ersetzen, ergänzt Palino diese auf spielerische Weise. Palino, der digitale Lesebuddy, hört aufmerksam zu, verfolgt den Lesefortschritt und gibt bei Bedarf hilfreiche Tipps. Zusätzlich schaltet Palino nach jedem Kapitel interaktive Spiele, Quizfragen und Mini-Hörabenteuer frei, die auf die Interessen des Kindes abgestimmt sind. So wird das Lernen spielerisch, individuell und lebendig gestaltet. 

GEMMA - Die Gemeindeapp an Stefan Sterlich 

Österreichs verbaute Fläche wächst dreimal schneller als seine Bevölkerung. Um die, von der Bundesregierung erneuerten Bodenschutzziele erreichen zu können, braucht es innovative Lösungen in der Kommunalplanung. Hier setzt GEMMA an. Aufbauend auf den Ergebnissen eines FFG Impact Innovation Projekts, wird gemeinsam mit fünf Pilotgemeinden die Gemeindemap - gemma, ein kartenbasiertes Transparenz- und Kommunikationswerkzeug für partizipative Raumplanung entwickelt. 

Das Ticket für „Wanna be a founder“ ging an Bloodsync und Stefan Tatalovic 

Mit BloodSync wird eine digitale Plattform zur Optimierung des perioperativen Managements bei Patientinnen unter oraler Antikoagulation entwickelt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Hausärztinnen, Fachärzt*innen und Krankenhäusern zu verbessern, um gefährliche Komplikationen zu vermeiden und unnötige OP-Absagen aufgrund fehlerhafter Blutverdünnung zu reduzieren. Das Projekt schließt eine zentrale Versorgungslücke im Gesundheitswesen: Allein in Österreich müssen schätzungsweise bis zu 10 bis 15  Prozent elektiver Operationen aufgrund nicht abgestimmter Antikoagulation verschoben oder abgesagt werden mit massiven wirtschaftlichen Folgen für Krankenhäuser, Zusatzkosten für das Gesundheitssystem und gesundheitlichen Risiken für Patient*innen. 

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