Preis für soziale Innovationen 2025 verliehen Linz würdigt herausragende Initiativen im sozialen Bereich
Mit dem „Preis für soziale Innovation 2025“ setzte die Stadt Linz erneut ein starkes Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und kreative Lösungsansätze im sozialen Bereich. Ausgezeichnet wurden Projekte, Initiativen und Ideen, die das soziale Miteinander stärken, soziale Gerechtigkeit fördern oder innovative Wege der Teilhabe aufzeigen. In feierlichem Rahmen wurde der Preis am 13. November von Vizebürgermeisterin Karin Leitner überreicht. Ausgezeichnet wurden Projekte, die soziale Gerechtigkeit stärken, innovative Wege der Teilhabe aufzeigen und das Miteinander in der Stadt nachhaltig verbessern.
Insgesamt 30 eingereichte Beiträge von engagierten Einzelpersonen, Vereinen, Start-ups und sozialen Organisationen offenbarten eindrucksvoll die Vielfalt an Ideen für eine solidarische Stadtgesellschaft. „Diese Projekte zeigen, wie viel Kraft in unserer Gesellschaft steckt. Die Linzer*innen bauen Brücken, schaffen Perspektiven und machen Linz zu einer Stadt, in der Integration kein Schlagwort, sondern gelebte Realität ist. Die Vielfalt der eingereichten Projekte und das Engagement der beteiligten Organisationen berühren mich sehr – sie sind unverzichtbare Partner*innen einer solidarischen Stadtgesellschaft“, betont Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Leitner bei der Verleihung am Donnerstag.
Mit einem Gesamtpreisgeld von 26.000 Euro unterstreicht die Stadt Linz auch finanziell die Relevanz dieser Impulse. Der erste Preis, dotiert mit 10.000 Euro, ging an das Projekt „CODE.FUSION - Brücken bauen, Talente entfesseln“ des Berufsförderungsinstituts Oberösterreich. Die Qualifizierungsinitiative unterstützt Asylwerbende dabei, praxisnahes Wissen in Programmierung, Webentwicklung und Datenbanken zu erwerben und ihre Potenziale zu entfalten.
Der zweite Preis in Höhe von 6.000 Euro wurde an das Projekt „K(R)OKO – Konversationskurs für Kinder mit ihren Bezugspersonen“ der Volkshilfe Flüchtlings- und Migrant*innenbetreuung GmbH verliehen. In gemeinsamen Kurseinheiten mit Eltern, Großeltern oder anderen vertrauten Personen wird Kindern spielerisch der Zugang zur deutschen Sprache erleichtert.
Der mit 10.000 Euro dotierte Sonderpreis 2025, der dem Schwerpunkt „Kinder und Jugendliche“ gewidmet ist, ging an das Projekt „Offener Treff“ der Organisation parola – Anlaufstelle für geflüchtete Jugendliche. Dieses kombiniert niederschwellige Jugendarbeit mit psychosozialer und rechtlicher Beratung, Nachhilfe und Freizeitangeboten.
„Wir fördern dieses Jahr vor allem Ideen, die Kinder, Jugendliche und Familien stärken. Denn das ist eine nachhaltige und wertvolle Investition in die Zukunft unserer Stadt. Der Preis macht deutlich, wie viel Engagement es in unserer Stadt gibt, und dass Innovation nicht nur technisch gedacht werden muss, sondern auch im sozialen Zusammenleben entsteht“, fasst Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Leitner zusammen.
Der Preis ist eine zentrale Maßnahme im Linzer Sozialprogramm und wird alle zwei Jahre vergeben. Er versteht sich als Entwicklungsfördertopf für neue, mutige und umsetzungsorientierte Ideen. Die Organisation erfolgt durch das Innovationsbüro der Stadt Linz in enger Kooperation mit dem Geschäftsbereich Soziales, Jugend und Familie.
Fotos
- Druckdatei (JPG | 74 KB) 7 x 5 cm mit 300 dpi Foto: Stadt Linz
Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Leitner (vo. li.) überreichte den glücklichen Gewinner*innen für ihre eindrucksvollen Projekte den „Preis für soziale Innovationen 2025“.
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Die Veröffentlichung der Bilder ist für Medien honorarfrei, jedoch nur mit Fotonachweis. Falls nicht anders angegeben ist anzuführen: "Foto: Stadt Linz". Bei gewerblicher Nutzung bitten wir um Kontaktaufnahme.