Medienservice vom: 11.12.2025 |Fotos zur Meldung

Tag der Menschenrechte Ali Mahlodji inspirierte mehr als 200 Jugendliche in der Tabakfabrik Linz

Im Zeichen des internationalen Tags der Menschenrechte setzte die Stadt Linz gestern ein Zeichen gegen Rassismus. Als Abschluss der diesjährigen Antirassismus-Kampagne lud das Integrationsbüro den international bekannten Speaker, EU-Jugendbotschafter und Gründer der Berufsorientierungsplattform whatchado, Ali Mahlodji, zu einem Impulsvortrag in die Tabakfabrik ein. Mehr als 200 Schüler*innen aus Linzer Bildungseinrichtungen folgten der Einladung.

In seinem Vortrag „futureRocka“ ermutigte Mahlodji die Jugendlichen, an die eigenen Stärken zu glauben und unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund ihren Weg zu gehen.

„Ich glaube ganz fest daran, dass jeder Mensch alles, was es braucht, in sich trägt und dass kein Mensch ein Fehler im System ist“, erklärte Mahlodji. Er zeigte auf, wie stark sich die Arbeitswelt verändert hat und warum es heute wichtiger denn je ist, die eigenen Talente zu kennen und zu nutzen. „Jeder Mensch muss, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Behinderung oder sexueller Orientierung, die Möglichkeit haben, den eigenen Weg zu entdecken und zu gehen.“

Bürgermeister Dietmar Prammer betonte die Bedeutung der Veranstaltung für die Stadt Linz: „Eine moderne Stadt wie Linz lebt davon, dass Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenkommen, lernen, arbeiten und ihre Zukunft gestalten. Damit dieses Zusammenleben gelingt, müssen wir aktiv gegen jede Form von Rassismus auftreten. Antirassismus ist kein Projekt, sondern eine Grundhaltung, die wir als Stadt täglich stärken müssen. Der Vortrag von Ali Mahlodji zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, jungen Menschen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu geben – unabhängig davon, wo sie herkommen. Genau das macht eine vielfältige Stadt stark.“ 

Die Jugendlichen erfuhren in dem rund 1,5-stündigen Vortrag, warum Werte, Zusammenarbeit und lebenslanges Lernen entscheidende Faktoren für die persönliche Entwicklung und die Zukunft der Gesellschaft sind.

Ali Mahlodji wurde 1981 in Teheran geboren und kam im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern als Flüchtling nach Europa. Nach einer schwierigen Schulzeit und über 40 verschiedenen Jobs – darunter als Putzmann oder Lagerarbeiter – verwirklichte er eine Kindheitsidee und gründete whatchado, eine Plattform, die Millionen jungen Menschen Orientierung bei der Berufswahl bietet. Heute ist er EU-Jugendbotschafter auf Lebenszeit, Mentor für Start-ups, mehrfacher Bestsellerautor und weltweit gefragter Vortragender. Besonders gerne arbeitet er mit Jugendlichen, weil er davon überzeugt ist, dass in jedem Menschen unentdeckte Potenziale stecken.

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