Medienservice vom: 18.12.2025 |Fotos zur Meldung

Richtig füttern im Winter: So helfen wir unseren Gartenvögeln Geeignetes Vogelfutter und sichere Futterstellen

Wenn ab dem Spätherbst die Temperaturen sinken, wird die Nahrung für heimische Gartenvögel knapp. Viele Linzer*innen unterstützen die Tiere daher mit zusätzlichen Futtergaben. Damit die gefiederten Gäste davon auch wirklich profitieren, kommt es auf das richtige Futter, geeignete Futterspender und ausreichend Hygiene an.

„Hat man sich entschieden zu füttern, sollte man das konsequent den ganzen Winter hindurch tun – die Vögel verlassen sich auf ein konstantes Angebot“, betont Umweltstadträtin Mag.a Eva Schobesberger. „Ganz wichtig ist dabei die richtige Auswahl des Futters sowie geeignete Futterspender. Am besten sind Futtersilos, da das Futter dort vor Nässe und Schmutz geschützt bleibt.“

Damit die Vögel von der Winterfütterung profitieren, sollte die Futterstelle in der Nähe von Sträuchern oder Hecken stehen, gleichzeitig aber frei genug sein, um Gefahren wie Katzen frühzeitig erkennen zu können. Futtersilos schützen das Futter vor Nässe und Verschmutzung, während Gittersäulen für Nüsse oder Halterungen für Meisenknödel und Fettblöcke das Angebot sinnvoll ergänzen. Wer klassische Futterhäuschen nutzt, sollte diese regelmäßig mit heißem Wasser reinigen. Speisereste gehören nicht in die Fütterung, da Salz und Gewürze für Vögel schädlich sind.

Ein abwechslungsreiches Futterangebot lockt viele Arten an: Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Amseln oder Wacholderdrosseln bevorzugen Rosinen, Haferflocken, Kleie oder Fettblöcke; Körnerfresser wie Finken mögen Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, Hanf oder Mohn; Sperlinge kleine Samen oder geschälte Sonnenblumenkerne; Meisen, Kleiber und Spechte fressen sowohl Körner als auch Meisenknödel und Fettblöcke. Wer möchte, kann auch selbstgemachtes Futter aus Rindertalg und Sämereien anbieten – so weiß man genau, was enthalten ist, und es fallen keine Plastikreste an.

Die Winterfütterung ist jedoch nur ein ergänzendes „Zubrot“. Den Großteil ihrer Nahrung finden Vögel weiterhin in natürlichen Quellen wie Insekten, Samen und Früchten. Ein naturnah gestalteter Garten mit heimischen Sträuchern, Wildkräutern, Beeren tragenden Pflanzen und ungestörten Bereichen bis ins Frühjahr bietet Nahrung, Schutz und Lebensraum und hilft den Vögeln, gut durch den Winter zu kommen.

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