Medienservice vom: 22.12.2025 |Fotos zur Meldung

Urkunden an Held*innen der Veränderung verliehen Für Gewaltfreiheit und ein respektvolles Miteinander

Um junge Menschen für ihren Einsatz gegen Extremismus zu würdigen, überreichte Bürgermeister Dietmar Prammer im Namen der Stadt Linz am Freitag, 19. Dezember, Urkunden an 21 Schüler*innen. 

Das Projekt „Held*innen der Veränderungen“ setzt auf junge Menschen als positive Vorbilder in ihren Schulen und Communities. Auf Initiative des Integrationsbüros der Stadt Linz wurden in Kooperation mit dem Grazer Verein „Verein für Männer- und Geschlechterthemen“ und der Bildungsdirektion OÖ von März bis Dezember 2025 interaktive Workshops abgehalten, die Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren darauf vorbereiteten, wie sie sich für eine offene, gleichberechtige Gesellschaft einsetzen können. 

„Die heutige Ehrung ist ein starkes Zeichen dafür, dass junge Menschen in unserer Stadt Verantwortung übernehmen und aktiv für ein respektvolles Miteinander eintreten. Ihr Engagement gegen Extremismus und für eine offene, demokratische Gesellschaft verdient höchste Anerkennung. Als Stadt Linz sind wir stolz darauf, dieses wichtige Projekt zu unterstützen und jene in den Mittelpunkt zu stellen, die Mut zeigen und andere positiv inspirieren”, so Bürgermeister Dietmar Prammer.

 „Die Held*innen der Veränderung beweisen, wie kraftvoll die Stimme junger Menschen sein kann. Sie stellen Fragen, hinterfragen Ungleichheiten und setzen Impulse für ein Linz, in dem Vielfalt gelebt und geschützt wird. Mit ihrem Einsatz schaffen sie Räume, in denen Begegnung, Respekt und echte Veränderung möglich werden. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie wir gemeinsam eine inklusivere Zukunft gestalten können“, betont Jasmin Baumgartinger, Integrationsbeauftragte der Stadt Linz.

Extremismus-Vorbeugung, Geschlechtergleichstellung und Brave Spaces 

Die Schwerpunkte des Projekts lagen auf der Prävention gewaltbereiter und extremistischer Tendenzen, indem ein kritisches Bewusstsein gegenüber Formen der Radikalisierung entwickelt und gestärkt wurde. Ebenso zentral war die Förderung der Geschlechtergleichstellung: Junge Menschen wurden ermutigt, sich aktiv für Gleichberechtigung einzusetzen und diskriminierende Strukturen zu hinterfragen.

Ein weiterer Kernaspekt bestand im Aufbau sogenannter Brave Spaces, also sichere Orte, an denen offene, respektvolle und konstruktive Diskussionen möglich sind und verschiedene Perspektiven wertgeschätzt werden. Die Jugendlichen spielten bei all diesen Aspekten selbst eine entscheidende Rolle: Durch einen Peer-to-Peer-Ansatz wurden sie befähigt, als positive Vorbilder zu wirken und so zur nachhaltigen Prävention sowie zur Stärkung einer demokratischen und inklusiven Gemeinschaft beizutragen.

Landespreis für Integration – 3.000 Euro fließen in Fortführung des Projekts

Für die Initiative und die Durchführung des Projekts wurde das Integrationsbüro der Stadt Linz Ende November mit dem Landespreis für Integration ausgezeichnet. Das erhaltene Preisgeld in der Höhe von 3.000 Euro fließt in die Weiterführung des Projekts im Jahr 2026. 

Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.

Die Veröffentlichung der Bilder ist für Medien honorarfrei, jedoch nur mit Fotonachweis. Falls nicht anders angegeben ist anzuführen: "Foto: Stadt Linz". Bei gewerblicher Nutzung bitten wir um Kontaktaufnahme.

Chatbot ELLI

ELLI, der Chatbot der Stadt!

ELLI ist digital, hilfsbereit und immer zur Stelle, wenn Antworten auf Fragen benötigt werden.

Mehr Infos