Südbahnhofmarkt: Zukunftsprozess startet im Jänner Vizebürgermeister Hajart: „Intensive Gespräche mit Beschickern sowie ein Pop-up-Container als erste neue Impulse für den Traditionsmarkt“
Mit dem neuen Jahr startet die Stadt Linz einen Zukunftsprozess für den Südbahnhofmarkt. Im Zentrum steht dabei der direkte Austausch mit den Marktbeschickerinnen und -beschickern. Der städtische Marktreferent, Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart, lädt bereits im Jänner zu einem ersten Gespräch ein, um gemeinsam über die künftige Entwicklung des Marktes zu sprechen. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Standbetreiberinnen und Standbetreiber aktiv aufzugreifen und die Marktstruktur im Sinne einer modernen, attraktiven Nahversorgung weiterzuentwickeln. Dabei sollen neue Nutzungsideen ausprobiert werden, um zusätzlichen Raum für Begegnung, Innovation und Aufenthalt am Markt zu schaffen.
Die Gespräche finden auch vor dem Hintergrund der derzeit öffentlich geführten Diskussion über Marktöffnungszeiten statt. Marktreferent Hajart betont, dass ein zentrales Anliegen darin besteht, die Sichtweisen und Anliegen der Beschickerinnen und Beschicker ernst zu nehmen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. „Wir wollen ein optimales Einkaufsumfeld für die Linzerinnen und Linzer bieten – und das geht nur mit den Beschickerinnen und Beschickern gemeinsam“, erklärt Hajart.
Bereits vor dem offiziellen Auftakt zum Dialogprozess setzt die Stadt ein erstes sichtbares Zeichen am Südbahnhofmarkt: Ein neuer Pop-up-Container wird noch vor dem Jahreswechsel aufgestellt. Der Container, der zuvor am Linzer Christkindlmarkt im Einsatz war, wird künftig als flexible Marktfläche am Südbahnhofmarkt genutzt werden. In einem neuen Erscheinungsbild foliert, soll er künftig Platz für neue Ideen, Austausch und innovative Nutzungskonzepte schaffen. Möglich sind, so Hajart, unter anderem temporäre Angebote wie Familientage mit Kinderprogramm, gemütliche Aufenthaltszonen mit Strandsesseln, Präsentationsflächen für Jungunternehmen oder kleinere Veranstaltungsformate wie etwa After-Work-Markets. Damit sollen neue Zielgruppen angesprochen und zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten am traditionsreichen Standort geschaffen werden.
„Wir starten im Jänner einen Beteiligungsprozess, um gemeinsam mit den Standbetreiberinnen und Standbetreibern die Zukunft des Marktes zu besprechen und folglich zu gestalten – mit Respekt für Bewährtes und gleichzeitig offen für neue Ideen,“ betont Mobilitäts- und Marktreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart. „Mit dem Pop-up-Container probieren wir gleich so etwas Neues aus, es soll damit ein Experimentierraum entstehen, der den Südbahnhofmarkt weiterentwickelt und neue Impulse für Besucherinnen und Besucher, Beschicker und die Nachbarschaft setzt.
