Elternsozialarbeit stärkt Linzer Familien „Start ins Linzer Leben“ seit zwei Jahren mit großem Erfolg
Mit der Geburt eines Kindes ist vieles neu – berührend, aufregend, manchmal überfordernd. Genau in dieser besonderen Lebensphase setzt das Projekt „Start ins Linzer Leben“ an: Seit zwei Jahren begleitet die Stadt Linz frischgebackene Eltern mit persönlichen Hausbesuchen, offenen Ohren und vielen hilfreichen Informationen.
Das Angebot kommt an: 701 Familien haben im zu Ende gehenden Jahr den Willkommensbesuch in Anspruch genommen – ein starkes Zeichen für Vertrauen und echten Bedarf. Seit Anfang 2025 richten sich die Willkommensbesuche nicht mehr nur an Ersteltern, sondern an alle Linzer Eltern mit Neugeborenen – unabhängig vom Familienmodell, vom ersten oder vierten Kind. Verankert ist das Projekt in der Abteilung Eltern-, Kindergarten- und Schulsozialarbeit und Teil der umfassenden Sozialstrategie der Stadt Linz. Ziel ist es, Familien frühzeitig und niederschwellig zu begleiten und Eltern die Sicherheit zu geben, für Fragen und Sorgen eine persönliche Ansprechperson zu haben.
Nach der Geburt nehmen Sozialarbeiter*innen der Stadt postalisch mit den Eltern Kontakt auf und besuchen die Familien zuhause – ganz ohne Hürden oder Verpflichtungen. In entspannter Atmosphäre geht es um alle Fragen rund ums Neugeborene und Elternsein, aber auch um Sorgen und Entlastung. Mit im Gepäck: Ein liebevolles kleines Willkommensgeschenk – bestehend aus einem Greifring, einem Lätzchen und einem kleinen Tuch.
„Mit ‚Start ins Linzer Leben‘ schaffen wir einen sanften, unterstützenden Einstieg in die neue Lebensphase mit Kind. Unsere Mitarbeiter*innen bringen nicht nur Wissen mit, sondern auch ein offenes Ohr. Gerade in einer Zeit, in der alles neu ist, kann so ein Besuch viel Orientierung und Sicherheit geben“, freut sich Vizebürgermeisterin Karin Leitner.
Wie wichtig dieser persönliche Kontakt ist, zeigen Rückmeldungen der Eltern: „Es ist ein tolles Service – gerade in den doch etwas chaotischen ersten Wochen hilft so ein Gespräch enorm weiter.“
