Handlungsfeld Digitale Stadtverwaltung

Frau in einem grauen Blazer mit blondem Haar, das zu einem Pferdeschwanz gebunden ist, in einer Garage. Die Frau scheint gerade etwas in ihr Smartphone zu tippen

Die Bedürfnisse der Bevölkerung im Mittelpunkt

Eine moderne und innovative Stadtverwaltung unterstützt Bevölkerung und Wirtschaft mit digitalen Angeboten. Als digitale Dienstleisterin bietet die Stadt Linz innovative Services für das tägliche Leben und Arbeiten. Zentrale Aspekte sind digitale Amtswege und der Zugang zu relevanten und aktuellen Informationen sowie Daten mit dem besonderen Fokus auf Barrierefreiheit und auf digitale Gemeingüter, wie zum Beispiel offene Daten.

Durch die Digitalisierung der Services der Stadt können Verwaltungsangebote einfach, sicher und schneller zugänglich gemacht werden. Die Digitalisierung bietet hier einen Mehrwert durch Verbesserung der Services und durch Förderung der Transparenz in der Verwaltung. Bereits digitalisierte Amtswege müssen in Zukunft natürlich auch analog zur Verfügung stehen. Es gilt auch, bestehende Angebote und Services zu überdenken und neue, innovative Angebote zu entwickeln.

Wo wir heute stehen

Die Linzer Stadtverwaltung war viele Jahre das Zugpferd der Verwaltungsmodernisierung in Österreich und Europa. Eine Vielzahl an Initiativen zur Digitalisierung einzelner Geschäftsprozesse und die Entwicklung neuer Angebote wurden bereits durchgeführt. Viele Formulare für unterschiedliche Verwaltungsleistungen sind mittlerweile zwar online verfügbar, bieten allerdings neben einem klassischen Erscheinungsbild nur einen unidirektionalen Prozess zwischen städtischer Verwaltung und Kund*innen – und dieser ist durch Medienbrüche charakterisiert. In den wenigsten Fällen führt ein durchgängiger Prozess bis zum integrierten Abschluss des Services, wie zum Beispiel Anmeldung, Bezahlung, Bestätigung oder Terminerinnerung.

Mit dem kostenlosen WLAN-Zugang für Bevölkerung und Gäste an vielen öffentlichen Plätzen galt die Stadt Linz vor Jahren bereits als österreichweite oder sogar internationale Pionierin. Neue Zugänge im Beschwerdemanagement wie die Lösung „Schau auf Linz“ waren früh auf dem Markt und auch das Angebot an Online-Services wurde sehr früh geschaffen. Linz galt auch als Treiberin des Datenmanagements durch eine sehr frühe Veröffentlichung von offenen Daten für Bevölkerung, Forschung und Wirtschaft. Diese zukunftsweisende und innovative Rolle will die Stadtverwaltung Linz nun wieder einnehmen.

Linz hat sich mit seinem Innovationsprogramm eine zukunftsweisende Strategie gegeben und will Innovations-Leader in Europa werden. Dazu wird die Stadtverwaltung, der Magistrat Linz, einen wesentlichen Beitrag leisten.

Zukunftsbild und Ziel

Linz zu gestalten heißt, die Zukunft gemeinsam zu planen und anzupacken. Dafür hat sich der Magistrat Linz eine neue Unternehmensstrategie gegeben, die den Weg der Verwaltungsmodernisierung und Digitalisierung vorgibt. Die Bedürfnisse der Menschen in Linz stehen im Mittelpunkt ihrer innovativen Services – ob digital oder analog. Es ist eine Stadtverwaltung mit Zukunft, Respekt und Verantwortung für alle.

Die Digitalisierung muss einen Mehrwert für die Bürger*innen und Unternehmen schaffen. Gerade deshalb ist es für die Entwicklung neuer Angebote wichtig, diese aus Nutzersicht zu gestalten. Denn die Digitalisierung bringt ebenfalls eine neue Erwartungshaltung mit sich. Menschen erwarten die Möglichkeit einer zeit- und ortsunabhängigen Erreichbarkeit von Services der Stadt bei gleichzeitig vereinfachter Nutzbarkeit. Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist wie in der Wirtschaft von drei Aspekten geprägt: der individuellen Ausrichtung an Bedürfnissen bzw. Lebenswelten der Bevölkerung, dem Nutzen von Daten, um einen Mehrwert zu schaffen, und dem aktiven Anbieten von maßgeschneiderten Services. Bei der Gestaltung der Services gilt es, sich daher intensiv mit den Kund*innen zu beschäftigen und die internen Prozesse auf diese Anforderungen abzustimmen. Daher spielt die aktive Einbindung der Bevölkerung durch gezielte Partizipationsprojekte wie auch umfangreiche Teststellungen und Feedbackmöglichkeiten eine wesentliche Rolle.

Bürgerzentriertes Angebot

Alle Services müssen auch auf mobilen Geräten verfügbar sein und funktionieren. Schließlich wird die öffentliche Verwaltung stets auch einen ausgewogenen Mix zwischen digitalen und persönlichen Services anbieten. Für die Stadtverwaltung Linz gilt, dass trotz der zunehmenden Digitalisierung von Leistungen und Services niemand ausgeschlossen wird. Die Stadtverwaltung kümmert sich um alle und berücksichtigt dies auch bei Öffnungszeiten, Erreichbarkeiten und Leistungsangeboten. Sich an den Lebensrealitäten der Bevölkerung zu orientieren, bedeutet auch, ihre Sprache zu sprechen. Öffentliche Verwaltungen sind durch aufwendige Formulare und eine Fülle von durchaus komplexen und schwer leserlichen Vorschriften bzw. Erläuterungen geprägt. Im Sinne einer hohen Servicequalität gilt es, die Zugänge zur Verwaltung zu vereinfachen. Die Digitalisierung bietet hier mit Chatbots und guten Sprachprogrammen Möglichkeiten an, Prozesse und Abläufe für die Bevölkerung zu vereinfachen. Die klassischen Formulare sollen daher der Vergangenheit angehören, denn die Stadtverwaltung Linz möchte hier neue Maßstäbe setzen. Daten sind auch für die Öffentliche Verwaltung eine zentrale Ressource geworden. Im Unterschied zur Digitalwirtschaft will die Stadt damit aber keine Profite machen, sondern nutzenbringende Leistungsangebote schaffen und zukunftsweisende Strategien für die Stadtentwicklung realisieren. Datenmanagement ist daher ein zentrales Projekt der Stadtverwaltung Linz.

Die Rolle der Stadtverwaltung ist entscheidend für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort. Rasche Betriebsanlagengenehmigungen, zügige Umsetzung von Bauprojekten oder die effiziente Erledigung von Förderungen können im Wettbewerb der Standorte eine wesentliche Rolle spielen und daher gilt es, innovative Projekte zu realisieren.

Projekte im Handlungsfeld Digitale Stadtverwaltung

Status: In Anwendung

Beschreibung

Im Rahmen des städtischen Hitzeschutzplans wurde die digitale Karte „Kühle Orte für heiße Tage“ entwickelt. Damit ermöglicht die Stadt Linz den Herausforderungen heißer Tage besser zu begegnen. Die Website präsentiert über 260 Angebote in der gesamten Stadt, die nach individuellen Interessen gefiltert werden können. Die Kategorien umfassen Bade- und Wasserplätze, Trinkwasserbrunnen, kühle Orte in Gebäuden, Kinderangebote und Grünräume. Außerdem sind auf der Online-Karte die 27 Orte der Aktion „Cooles Linz“ zu finden. Ein besonderes Merkmal der Karte ist die Möglichkeit für Bürger*innen, selbst kühle Rückzugsorte zu melden. Dadurch bleibt das Angebot flexibel und entwickelt sich kontinuierlich mit den Erfahrungen der Stadtgesellschaft weiter.

Nutzen

Grundsätzlich trägt die Website zur Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung bei, während sie gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl und das Engagement der Stadtbewohner*innen stärkt. Mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und Filterfunktionen finden Nutzer*innen schnell passende Angebote, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Informationen über kühle Orte unterstützen die Bevölkerung dabei, gesundheitliche Risiken in Verbindung mit Hitze zu minimieren, insbesondere für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen oder Kinder. Die tagesaktuelle Ausgabe der Hitzewarnung basierend auf dem Warnsystem der Geosphere Austria hilft beim Einschätzen des Hitzerisikos. Die Angabe der nächstgelegenen Haltestellen fördert die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und erleichtert den Zugang zu kühlenden Orten. Informationen über grüne Räume und wassernahe Orte fördern umweltfreundliche Freizeitgestaltung und erhöhen das Bewusstsein für nachhaltige Lösungen in der Stadt. Durch die Einbindung von Nutzer*innen-Tipps bleibt die Website dynamisch und reflektiert die Bedürfnisse und Erfahrungen der Stadtbevölkerung. 

Ziele

  • Verortung von kühlen Orten auf einer Karte
  • Benutzerfreundlichkeit: Userfreundliches und schnelles Auffinden kühler Orte in Linz, klar strukturierte und leicht verständliche Benutzeroberfläche
  • Responsives Design: Entwicklung als mobile-first Anwendung mit gleichzeitiger Funktion auf verschiedenen Geräten (Smartphone, Tablet, Laptop, Desktop).
  • Interaktive Elemente: Implementierung einer leistungsfähigen Filterfunktion, die es Nutzer*innen ermöglicht, nach ihren individuellen Interessen (z. B. Wasserplätze, Grünräume) zu suchen.
  • Personalisierung: Möglichkeit, Favoriten oder persönliche Listen zu erstellen, um die Planung zu erleichtern.
  • Engagement der Bürger*innen: Formular für die Meldung kühler Orte, das den Nutzer*innen die einfache Teilnahme ermöglicht. 
  • Feedback-Integration: Mechanismen zur Rückmeldung und Anpassung der Inhalte basierend auf Nutzererfahrungen und -vorschlägen.
  • Zugänglichkeit: Mehrsprachigkeit und Barrierefreiheit
  • Information: Klare Angaben zur Erreichbarkeit der kühlen Orte über öffentliche Verkehrsmittel, Ausgabe von tagesaktuellen Hitzewarnungen, detaillierte Informationen zu den einzelnen Angeboten
  • Aktualität und Dynamik: regelmäßige Updates, Bereitstellung aktueller Informationen über die kühlen Orte, einschließlich neuer Standorte und Angebote.
  • Visualisierung und Branding: ansprechendes Design mit Grafiken und Farben, die ein positives und einladendes Gefühl vermitteln, Einhaltung des Stadt-Brandings.
  • Tipps zur Hitzebewältigung: Bereitstellung von Ratschlägen und Informationen zur Vermeidung von Hitzestress und zur Förderung der Gesundheit basierend auf der aktuellen Hitzewarnung.

cooleslinz.at

Status: In Umsetzung

Beschreibung

Die Linzer Stadtverwaltung hat eine umfassende KI-Strategie entwickelt und implementiert. Unter Anleitung technologieerfahrener Spezialist*innen wurde eine klare Vision formuliert, rechtliche Rahmenbedingungen festgelegt und eine Umsetzungs-Roadmap erstellt. Diese Strategie ist bereits in relevanten Arbeitsabläufen etabliert, dient als Grundlage für die kontinuierliche Integration von KI-Technologien und ermöglicht bereits vielfältige praktische Anwendungen. Sie richtet sich in erster Linie an alle Organisationseinheiten, die in Linz KI-Projekte sondieren, anbahnen oder durchführen.

Eine zentrale Rolle spielt außerdem die seit Anfang 2024 bestehende KI-Pionier*innengruppe, die aktiv an der Erprobung dieser und weiterer Anwendungsfälle arbeitet. Die KI-Pionier*innen analysieren laufend die aktuellen Entwicklungen und Risiken, erhalten Fachinputs und fördern den magistratsweiten Wissenstransfer. Im Einklang mit den Anforderungen des EU AI Acts wird so die Entwicklung von KI-Kompetenzen gezielt vorangetrieben.

Nutzen

Die KI-Strategie entfaltet sowohl intern als auch extern einen signifikanten Nutzen. Der sukzessive Einzug von KI-Anwendungen bietet verschiedene Möglichkeiten, innovative Technologien in die tägliche Arbeit zu integrieren und zahlreiche Vorteile für die Verwaltung und die Bürger*innen von Linz.

Hier die wichtigsten Anwendungen und ihr Nutzen:

  • LinzGPT: Mit LinzGPT wird eine sichere Plattform zur Verfügung gestellt, die den Einsatz von großen Sprachmodellen (LLMs) in einer datenschutzkonformen Umgebung ermöglicht.  
  • KI-gestützter Chatbot: Der KI-gestützte Chatbot ELLI nutzt Natural Language Understanding (NLU), um natürliche Sprache zu verstehen und Bürger*innen zu den Services der Stadt Linz dynamisch, präzise und mehrsprachig zu informieren.  
  • GEO KI: Mit GEO-KI lassen sich aus Orthofotos automatisierte Analysen zur Flächennutzungskartierung, Luftbildauswertung sowie zur Erstellung von 3D-Stadtmodellen durchführen.
  • Creative AI: Im Bereich Kommunikation und Kreativarbeit eröffnet Creative AI neue Möglichkeiten durch LLM-basierte Text-, Bild-, Video- und Audiogenerierung.
  • Voice-to-Text: Das Voice-to-Text Tool Transkripo erleichtert die automatische Protokollierung von Meetings und Sitzungen, wodurch die Dokumentation vereinfacht und beschleunigt und Verwaltungsprozesse weiter optimiert werden. 
  • Portfoliomanagement: KI im Projektportfoliomanagement ermöglicht unter anderem die automatisierte Generierung von Kennzahlen, Projektzusammenfassungen und Lessons Learned, wodurch Synergien besser erkannt und Projektqualität gesteigert wird.

KI kommt zudem in folgenden Bereichen zum Einsatz: Sie erleichtert die Einsatzberichterstattung bei der Feuerwehr, unterstützt juristische Aufgaben durch Legal AI und beschleunigt Recherche sowie Informationsbeschaffung. Im Wissensmanagement fördert KI den Wissenstransfer und ermöglicht eine schnelle Befragung von Wissensspeichern. Die smarte Gebäudeverwaltung profitiert von KI durch Dokumenten- und Bilderkennung.

Ziele

Mit dem Einsatz von KI in der Stadtverwaltung verfolgen wir das Ziel, ganzheitliche, serviceorientierte und innovative Lösungen zu entwickeln, Prozesse effizienter zu gestalten, unser Bürger*innen-Service zu entlasten, Ressourcen optimal zu nutzen und eine schnelle und individuelle Kommunikation zu ermöglichen. 

KI-Strategie der Stadt Linz

Status: In Umsetzung

Beschreibung

Im Rahmen des Projektes zum Digitalen Sitzungsmanagement sollen die Sitzungen der politischen Gremien der Stadt Linz (Gemeinderat, Stadtsenat, Ausschüsse) inklusive Vor- und Nachbereitung digitalisiert werden. Dazu wird durch einen externen Dienstleister eine bereits in der Steiermark im Einsatz befindliche Software an die spezifischen Anforderungen der Stadt Linz angepasst. Teil des Projektes ist auch die Einbringung inklusive Prüfung und Genehmigung von Verwaltungsanträgen über den Elektronischen Akt (ELAK).   

Nutzen

Mit der Digitalisierung des Sitzungsmanagements schaffen wir nicht nur effizientere, intuitivere und transparentere Abläufe, sondern gestalten gleichzeitig den Übergang zu einer modernen, zukunftsorientierten Verwaltung und Politik. Konkret werden sich die Abläufe sowohl für die Mandatar*innen (Einbringung von Anträgen und Anfragen; übersichtliche Zurverfügungstellung von Unterlagen über das System) als auch für die Verwaltung vereinfachen, sodass sich insgesamt wesentliche Einsparungen von Zeit, Ressourcen und Papier ergeben. Gleichzeitig entwickelt das Projektteam für Bürger*innen eine übersichtliche Plattform mit allen wichtigen Informationen zu den Sitzungen. Ein weiterer Nutzen des digitalen Sitzungsmanagements ist die Erhöhung der (Daten-)Sicherheit, da die Übermittlung von sensiblen Dokumenten zukünftig nicht mehr per Mail, sondern innerhalb des Systems in sicherer Form erfolgt. 

Ziele

  • Transparenz für Bürger*innen und Politik
  • Sichere Nutzung der Sitzungsunterlagen
  • Einsparung von Papierverwendung
  • Kosteneinsparung und Arbeitserleichterung

Status: In Umsetzung

Beschreibung

Eine Stadt verfügt aufgrund ihrer Aufgaben und Prozesse über große Mengen an Datenmaterial. Dieses liegt sowohl in strukturierter als auch in unstrukturierter Form vor. Die öffentliche Verwaltung muss einerseits verantwortungsvoll mit Daten umgehen und diese schützen, andererseits können Daten zum Wohle der Bevölkerung verarbeitet werden. Daten bilden das Fundament für Information und Wissen und sind für eine innovative bzw. digitale Stadt ein wesentlicher Erfolgs- und Produktionsfaktor.

Das exponentielle Wachstum von Datenmengen bringt neue Herausforderungen, aber auch neue Chancen mit sich. Die Stadt Linz will die Potenziale der Daten ausschöpfen und daraus Dienstleistungen für die Bevölkerung, Wirtschaft und Wissenschaft generieren. Darüber hinaus können interne Steuerungsprozesse dadurch effizienter und effektiver gestaltet werden.

Erste Voraussetzung ist die Definition einer Datenstrategie, die alle erforderlichen Maßnahmen zur zeitnahen Bereitstellung von verlässlichen Daten in der benötigten Qualität umfasst, mit dem Ziel, dass die Stadt Linz daten-exzellent wird. 

Aufbauend auf dieser Datenstrategie werden Schritt für Schritt bestehende Regeln, Organisationen und Prozesse im Magistrat der Stadt Linz optimiert und dadurch die Grundlage für ein abgestimmtes Datenmanagement geschaffen. Ziel ist die Steigerung von Qualität, Transparenz, Einheitlichkeit, Verfügbarkeit und Langzeitqualität und somit der Entscheidungssicherheit von Daten, die die Stadt Linz laufend produziert. Dies ermöglicht in der Folge die Verwandlung der Daten in ein operativ nutzbares Vermögen für all jene Beschäftigten der Stadt, die Entscheidungen basierend auf Daten und Auswertungen treffen und dabei auf transparente Daten, belastbare Standardauswertungen und Dashboards angewiesen sind.

Nutzen

Die Linzer*innen erhalten mit diesem Projekt des Magistrats die Grundlage für ein exzellentes Datenmanagement der Stadt, das wiederum die Basis für alle Leistungen der Stadt ist. Eine systematische Verwaltung und Strukturierung der digitalen Daten der Stadt ist Voraussetzung für rasche, datenbasierte Entscheidungen und die Bereitstellung von hoch qualitativen und aussagekräftigen Daten für die Öffentlichkeit.

Ziele

  • Verabschiedung einer Leitlinie für einen exzellenten Umgang mit Daten (DX)
  • Definition von Rollen und Aufgaben in der Data Governance für die fachliche und technische Sicht
  • Erstellung von Schulungs- und Weiterbildungskonzepten
  • Erprobung und Umsetzung von Data Use Cases
  • Erhöhung der Datentransparenz
  • Steigerung der Datenqualität
  • Ermöglichung der operativen Nutzung und Weiterverarbeitung von städtischen digitalen Daten

Status: In Anwendung

Beschreibung

Das City Dashboard Linz dient als zentrale Plattform, auf der zahlreiche wichtige städtische Daten und Fakten zur Verfügung stehen. Von Mobilitätsdaten über Umweltinformationen bis hin zu wirtschaftlichen Indikatoren. Die Bürger*innen sollen einen transparenten und leicht zugänglichen Einblick in die Daten ihrer Stadt erhalten. Dabei geht es nicht nur um die reine Bereitstellung von Daten, sondern auch darum, diesen Daten einen Mehrwert zu geben, indem sie in einem verständlichen Format präsentiert und eingeordnet werden. 

Nutzen

Das City Dashboard der Stadt Linz ermöglicht Bürger*innen durch die Bereitstellung von Echtzeitdaten und detaillierten Analysen einen umfassenden Einblick in verschiedene Aspekte des städtischen Lebens. Die kontinuierliche Versorgung mit aktuellen Daten soll die Informationsmöglichkeiten der Bürger*innen zu verschiedenen Themen erweitern und gleichzeitig die Transparenz und Nachvollziehbarkeit städtischer Prozesse erhöhen.

Ziele

  • Schaffung eines zusätzlichen digitalen Informationsangebotes für die interessierte Bevölkerung
  • Ansprechende visuelle Aufbereitung und Möglichkeit der Interaktivität
  • Weiterentwicklung anhand aktueller Themenlagen und städtischer Schwerpunktsetzungen
  • Metadaten-Management der dargestellten Datensets

City Dashboard

Status: In Anwendung

Beschreibung

Dieses Projekt ermöglicht es den Förderwerber*innen ab 2. September 2024, für sämtliche monetäre freiwillige Förderung online und 24/7 einzureichen und in weiterer Folge ebenso digital abzuwickeln. Der Kontakt mit den Förderwerber*innen und die gesamte Förderabwicklung erfolgt über eine moderne Softwarelösung „xFound, welche beispielsweise auch automatisch generierte Eingangsbestätigungsmails versenden kann, wo sämtliche förderungsrelevante Unterlagen gespeichert und die Kommunikation mit den Förderwerber*innen abgewickelt wird. Grundlage dafür ist eine innovative und zukunftssichere Plattformlösung sowohl nach außen mittels Online-Formularen als auch nach innen hin mit einer modernen Produktlösung.

Nutzen

Die Erfahrungen der Förderwerber*innen mit der Stadt werden durch schnellere Prozesse, erhöhte Transparenz zum Verfahrensstand, einfachere Eingabe und geringeren Kommunikationsaufwand verbessert. 

Ziele

  • Implementierung einer zukunftssicheren, innovativen und zweckmäßigen Förderplattform
  • Erhebung und Ausschöpfung von Effizienzpotenzialen im Prozess der Förderabwicklung und ebenso auf Basis der Aufbauorganisation
  • Definieren einheitlicher Standards der magistratsweiten Förderabwicklung, auf Basis eines digitalen Förderprozesses
  • Erhaltung und Sicherstellung des Know-Hows
  • Überarbeitung und Standardisierung des gesamten Außenauftritts im Bereich der Förderungen (bspw. im Service A bis Z)

Förderungen der Stadt Linz

Status: In Umsetzung

Beschreibung:

Das Projekt ist eine Initiative der Stadt Linz zur Verbesserung der Verwaltung öffentlicher Flächen und zur Vereinfachung von Genehmigungsverfahren. Das Projekt umfasst zwei Hauptkomponenten:

  • die Einrichtung eines Flächenkalenders als operatives Abstimmungsmedium (Workflowanwendung) zu Zwecken der Visualisierung der Flächennutzung auf Basis der bestehenden WebGIS-Anwendung 
  • die Optimierung der Antragstellung für die Genehmigungsverfahren "Veranstaltungen" und "Werbe- oder Ankündigungseinrichtungen" durch benutzerfreundliche digitale Antragsformulare mittels A-Forms.

Nutzen:

  • Jeweilige Nutzung (Veranstaltung, Versammlung, Schanigarten, Markt) der öffentlichen Flächen auf einen Blick ersichtlich
  • Effizientere und kundenorientierte Abwicklung der Verfahren
  • Eine Antragsstellung für mehrere Genehmigungsverfahren und dadurch einfachere und digitale Prozesse

Ziele:

  • Vereinfachung und Zusammenführung interner Prozesse
  • Hohe Serviceorientierung für die Linzer*innen
  • Hebung von Innovations- und Digitalisierungspotenzialen

Status: In Umsetzung

Beschreibung

Im Jahre 2022 wurde im Rahmen eines KI-Pilotprojekts eine App eingesetzt, die zufahrende Personen intelligent in 17 Parkgaragen umleitet und zur Nutzung des öffentlichen Verkehrs motiviert.

Nutzen

Der Nutzen dieses Projektes ist der prototypische Test in Realsituationen, um Mobilitätsengpässe in Linz zukünftig zu vermeiden und den Wirtschaftstreibenden und Pendlern multimodale Mobilitätsalternativen anzubieten.

Ziele

  • Test von anlassbezogener Mobilitätssteuerung
  • Schaffung einer Basis für weitere Projekte
     

Status: In Umsetzung

Beschreibung

In Linz, wo jährlich etwa 1.200 Bauansuchen eingereicht werden, führt die Stadtverwaltung das digitale Bauverfahren ein, um den gesamten Prozess von der Antragstellung bis zur Archivierung elektronisch abzuwickeln. Dieses moderne Verfahren ermöglicht die gemeinsame und parallele Bearbeitung in einem digitalen Akt, wodurch Bürgerinnen und Bürger sowie andere Parteien schneller und gezielter Informationen erhalten. Es stellt einen entscheidenden Schritt hin zu einem effizienteren und transparenteren Verwaltungsprozess dar, der auf die Bedürfnisse der Nutzer*innen sowie die Möglichkeiten der Stadt Linz als fortschrittliche Serviceanbieterin zugeschnitten ist.

Nutzen

Die Umstellung auf das digitale Bauverfahren bringt signifikante Vorteile mit sich. Unter anderem trägt die Zeitersparnis durch den Wegfall physischer Einreichungen und die digitale Abwicklung dazu bei, eine effizientere Bearbeitung zu gewährleisten. Der administrative Aufwand für die Behörde selbst als auch für die einreichenden Personen wird reduziert. Hinzu kommen eine gesteigerte Kosteneffizienz durch geringeren Papierverbrauch und die erhöhte Zufriedenheit durch eine schnelle und zielgerichtete Informationsbereitstellung, welche speziell auch durch die Einbindung von Schnittstellen zu verschiedenen Registern und Datenbanken erreicht wird.

Ziele

  • Möglichkeit der digitalen Baueinreichung mit vorgelagerter (Online-) Beratung
  • Abwicklung eines Bauverfahrens vom Antrag bis zur Archivierung durchgängig digital
  • Zusätzliche Visionsentwicklung (wie zum Beispiel Möglichkeit der Abwicklung auch mit 3-dimensionalen Modellen, Implementierung einer künstlichen Intelligenz)
  • Anforderungen für den digitalen Prozess werden vom bestehenden Potenzial abgeleitet, um eine möglichst effektive und effiziente Integration zu gewährleisten

Digitales Bauverfahren aktuell im Pilotbetrieb

Status: In Umsetzung

Beschreibung

Unter der Leitung der Technischen Universität Warschau arbeitet die IKT Linz GmbH Hand in Hand mit 10 Partner*innen aus 7 verschiedenen Ländern. Das gemeinsame Ziel ist es, ein offenes und für alle zugängliches Datenökosystem in Zentraleuropa zu schaffen, das auch kleineren Verwaltungseinheiten offensteht.

Dazu werden lokale Data Hubs aufgebaut und neue Strategien und Werkzeuge für den Datenaustausch in Echtzeit entwickelt. Dadurch soll die Verfügbarkeit und Nutzung öffentlicher Daten deutlich verbessert werden.

Das Projekt hat ein Budget von 2,34 Millionen Euro, von denen 80% vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (INTERREG) finanziert werden. Es läuft bis Ende November 2026. 

Nutzen

Die verbesserte Verfügbarkeit von Daten über APIs statt statischen CSV Files kann dazu beitragen, dass die Nutzung der Daten verbessert wird. Zudem werden Strategien entwickelt, die dazu beitragen können, Angebot und Nachfrage an verfügbaren Daten zu erhöhen.

Ziele

  • Schaffung eines umfassenden Ökosystems offener Daten, das die Lebensqualität in Städten verbessert
  • Umsetzung von zwei Prototypen zu Tourismus und Klima sowie Smart Cities

DoorCE

Status: Konzept

Beschreibung

Es wird eine zentrale mobile Plattformfür digitale Angebote und Services der Stadt geschaffen. Bürger*innen können dort einfach und direkt auf verschiedene Dienstleistungen und Informationen zugreifen. Um den Servicelevel kontinuierlich zu erhöhen, macht die Stadt Linz Schritt für Schritt weitere Verwaltungsdienste für die Bevölkerung über diese Online-Plattform verfügbar. Moderne Support-Technologien, wie zum Beispiel Filterfunktionen und Bots, helfen dabei, sich auf der Plattform zurechtzufinden und die gewünschten Services effizient zu nutzen.

Nutzen

Um der Informationsflut im Internet zu begegnen, schafft die mobile Bürger*innen-Plattform einen direkten Zugang zu Dienstleistungen und Informationen, ohne dass Suchmaschinen benötigt werden. Direkte interne Weiterleitungen auf Webseiten der Stadt verkürzen Recherchezeiten und garantieren die Richtigkeit der Informationen. Im Endausbau soll eine Art One-Stop-Shop geschaffen werden, der alle relevanten digitalen Angebote für die Bevölkerung effizient bündelt. 

Ziele

  • Die wichtigsten digitalen Services der Stadtverwaltung auf einer Plattform
  • Einfacher und direkter Zugang zu Verwaltungsservices via Handy und Tablet 
  • One-Stop-Shop für Bürger*innen

Status: In Umsetzung

Beschreibung

Die Stadt Linz bietet mit seinen Partnern LIWEST und LINZ AG mit derzeit 150 fix installierten WLAN-Hotspots in öffentlichen Bereichen und 62 mobilen WLAN-Hotspots in Straßenbahnen einen schnellen Datenzugang ins Internet für Bevölkerung, Gäste und Geschäftsreisende an. Im Fokus soll der weitere Ausbau der Versorgung mit schnellem kostenfreien WLAN sowohl im öffentlichen Raum als auch in den städtischen Verwaltungsgebäuden stehen, damit die Nutzenden die bestehenden und vor allem künftigen digitalen Serviceangebote der Stadt Linz via mobile Endgeräte in Anspruch nehmen können. Zudem stellen WLAN-Hotspots auch einen niederschwelligen Zugang für alle Personen in Linz abseits von 5G dar.

Der Ausbau der geographischen Verfügbarkeit und der Geschwindigkeit von fix und mobil installierten WiFi-Hotspots soll gleichermaßen öffentliche Bereiche und städtische Verwaltungsgebäude betreffen. Laufend werden Vorschläge, wo noch ein Hotspot benötigt wird, aufgenommen, das Projekt ist nahe der Vollabdeckung.

Nutzen

Der breitbandige Datenzugang stellt Nutzenden nicht nur einen schnellen Zugriff via Internet auf Info- und Serviceportale der Stadt, Zugriff auf Open Data und auf Services und Online-Angebote verschiedenster anderer Anbieter zur Verfügung, sondern ermöglicht auch mobiles Arbeiten in den versorgten Gebieten. Weiters besteht die Möglichkeit von Linz-spezifischer Werbung am WLAN-Einstiegsportal, zum Beispiel Eigen-Promotion der Stadt Linz, touristische Informationen, Veranstaltungen und Events etc.

Ziele

  • Verbesserte Verfügbarkeit von schnellem Internet im öffentlichen Bereich und in städtischen Verwaltungsgebäuden
  • Steigende Nutzung durch Bevölkerung, Gäste, Geschäftsreisende (Anzahl der Logins)

Hotspot Linz

Status: In Anwendung

Beschreibung

Anträge, die weltweit bei den österreichischen Vertretungsbehörden eingebracht werden, sollen zur Gänze digitalisiert werden. Die österreichischen Vertretungsbehörden nehmen die Anträge entgegen und scannen sämtliche Dokumente direkt bei der Antragstellung ein. Originaldokumente werden danach retourniert. Über das Programm AnNA werden diese Akten danach an das Magistrat Linz, Abteilung Aufenthaltsrecht, elektronisch übermittelt. Die Bearbeitung und Erledigung von Anträgen auf Erteilung eines Aufenthaltstitels werden digital abgewickelt.

Nutzen

In Linz wird dieser Prozess nahtlos mit den internen Services und Prozessen integriert. Somit können weitere Zeit und manuelle Arbeiten am Akt eingespart werden. Linz wird die Erkenntnisse über diese tiefe Integration mit dem Bundesprozess den anderen Magistraten zur Verfügung stellen.

Ziele

  • Beschleunigung der Verfahren, bei denen die Anträge in den österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland eingebracht werden
  • Zufriedenheit mit den Leistungen der Stadtverwaltung steigern
  • Aufenthaltsbewilligungsverfahren durchgängig elektronisch abwickeln, vom Ein- bringen bei der österreichischen Vertretungsbehörde bis zur Erledigung des Antrags

Status: In Anwendung

Beschreibung

Die Stadt Linz stellt für die Bürger*innen und Fachgruppen räumliche Daten und Karten von Linz online zur Verfügung. Der Zugriff erfolgt einerseits über Anwendungen im GIS- Bürger*innenportal unter webgis.linz.at. Andererseits sind die zugrundeliegenden Daten auch über das Open-Government-Data-Portal zur weiteren Verwendung erhältlich.
Darüber hinaus wird auch das digitale 3D-Stadtmodell als online-Version zur Verfügung gestellt. Der Zugriff erfolgt über 3d.linz.at.

Das digitale Online-Angebot der Geoinformation wird laufend aktualisiert und erweitert. Die derzeit verfügbaren Pläne und GIS-Anwendungen umfassen beispielsweise:

Digitale Lösungen im Magistrat und der Unternehmensgruppe Linz

Das geografische Informationssystem (GIS) bildet seit einigen Jahrzehnten die Grundlage vieler fachspezifischer Aufgabenerledigungen und beschleunigt die Verwaltungsprozesse durch Planungstools sowie fundierte, datengetriebene Analyse und Entscheidungsunterstützung. Mit dem internen GIS werden neben dem Baumkataster, Spielplätzen, Märkten, Grünflächenpflege viele weitere Bereiche der Stadt betreut und ermöglicht, im Sinne einer schlanken und modernen Verwaltung diese digitalen Systeme zu verwenden, um die Bürger*innen bestmöglich zu servicieren.

So wurden im letzten Jahr neben vielen Erweiterungen bestehender Anwendungen auch neue Daten, Datenschichten und Anwendungen in den Fachbereichen Stadt- und Mobilitätsplanung, Umwelt- und Klimaschutz, Stadtgrün und Straßenbetreuung usw. ein- gebracht. Verbesserte Tools für die Einsatzplanung der Feuerwehr sowie eine mobile Lösung für Erfassungszwecke im Außendienst zum Beispiel bei Erhebungen für den Baumkataster wurden erfolgreich etabliert.

Nutzen

Mit den internen Lösungen wird die Verwaltung der Stadt durch Werkzeuge zur Analyse, Planung und Entscheidungsunterstützung in ihrer Arbeit unterstützt und beschleunigt. Mit dem Online-Service können sich alle interessierten Bürger*innen bequem und schnell von zu Hause aus einem Überblick über diverse Themen verschaffen, zum Beispiel warum welcher Baum gefällt werden muss oder wo welcher Trinkbrunnen in den Sommermonaten offen hat. Es besteht die Möglichkeit, ein Anliegen direkt mit einer E-Mail an die entsprechende Fachstelle zu senden. Auch 3-D-Planungsobjekte, wie z.B. „die tanzenden Türme“ - drei Hochhäuser am Standort Friedhofstraße / Lenaustraße / Anzengruberstraße oder die Westbahnbrücke von Linz, können hier bereits virtuell besichtigt werden, sodass die Bevölkerung einen ersten Eindruck bekommen kann, wie wichtigste Infrastrukturmaßnahmen der Stadt von morgen aussehen.

Ziele

  • Transparenz der Geodaten der Stadt Linz
  • Serviceangebot von aktuellen Geodaten rund um die Uhr
  • Digitale Bürger*inneninformation
  • Bürger*innenpartizipation (Einflussmöglichkeit)

Status: In Umsetzung

Beschreibung

Der „Digitale geoZwilling Linz“ ist ein digitales, räumliches und möglicherweise zeitliches Abbild der Stadt Linz auf Basis eines Bausteinsystems. Digitale Zwillinge von Städten verbinden die reale Welt mit der virtuellen zur konkreten Beantwortung Fragestellungen. Eine besondere Zwillingsinstanz ist der Geobasiszwilling, der eine intelligente Vernetzung von gebietsbezogenen Geobasis- und Fachinformationen ermöglicht und eine wertvolle Basis für Simulationen und Analysen bietet. Der Geobasiszwilling stellt einen Raumbezug sowie eine Grundlage für weitere Fachzwillinge her.

Nutzen

Für Bürger*innen:
Einfacherer Informationszugang, Visualisierung, Entwicklungstendenzen, Dokumentation und Analyseergebnisse, ein einfaches Kommunikationstool, mehr Transparenz

Für Fachbereiche:
Synergien, Vernetzung, Vermeidung von Redundanzen, Daten-Kontrollmöglichkeit und Qualitätssteigerung, gezielterer Ressourceneinsatz und Beitrag zu ganzheitlicher Lösungsfindung, ermöglicht die Darstellung von Planungen / Was-wäre-wenn- Szenarien, nachhaltige und nachvollziehbare Lösungsansätze

Für Entscheidungsträger (Politik und Management):
Unterstützung bei Entscheidungsprozessen, Nachvollziehbarkeit und Transparenz, Verbesserung der Kommunikation mit Bürger*innen

Ziele

  • Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, auf reale Entwicklungen zu reagieren sowie Analysen und Simulationen durchzuführen
  • Bessere digitale Vernetzung und Services werden ermöglicht

Status: In Anwendung

Beschreibung

Der Magistrat Linz und die Immobilien Linz GmbH verfügen über eine große Menge an Daten im Bereich der Gebäudeinstandhaltung- und Bewirtschaftung.

Der Datenbestand ist in seiner jetzigen Form jedoch sehr dezentral und qualitativ unterschiedlich vorhanden, die Daten werden auch in verschiedenen Systemen geführt. Mit RKV-View hat die Stadt Linz ein CAFM-System zur Verfügung, mit welchem diese Daten zusammengeführt und zentral sowie strukturiert verwaltet werden können.

Nutzen

Mit RKV-View können sämtliche Gebäudedaten zentral und strukturiert verwaltet werden. Da RKV-View individuell angepasst werden kann, können diverse Prozesse aus dem Geschäftsbereich digitalisiert werden. Dies ermöglicht einerseits eine effiziente Gebäudeverwaltung, andererseits kann man so einen Daten- und Informationsverlust bei Mitarbeiterwechsel, etc. verhindern.

Ziele

  • Pläne und Bescheide (soweit vorhanden) sollen für möglichst viele Liegenschaften verfügbar sein
  • Abwicklung des Bestellwesens über RKV-View inkl. Möglichkeit zur Budgetüberwachung für das Technische Gebäudemanagement
  • Digitalisierung Schlüsselmanagement NRH und ARH
  • Digitale Verwaltung sämtlicher Wartungen / Verpflichtungen: Bei den eingepflegten Wartungen / Verpflichtungen kann mittlerweile ein zugehöriger „Basisbestellschein“ hinterlegt werden, aus welchem sich dann für wiederkehrende Verpflichtungen automatisch mit Jahreswechsel ein neuer Bestellschein generiert. Somit sind am 1. Jänner bereits alle Kosten für regelmäßige Wartungen / Verpflichtungen im Budget reserviert.
  • Zugriff auf Basisdaten auch mittels Smartphone ist abgeschlossen
  • Digitale Erfassung der Verbrauchsdaten städtischer Liegenschaften für das interne Energiemanagement.
  • Der gesamte organisatorische Brandschutz wird seit Sommer 2024 in RKV-View abgebildet
  • Brücken wurden zwischenzeitlich eingepflegt, Brückenüberprüfungen werden via RKV-View durchgeführt.
  • Verwaltung sämtlicher Spiel-, Sport- und Turngeräte
  • KI Funktionen für die Gebäude-, Spielplatz-, Brücken- und Brunnenverwaltung sind bereits verfügbar und werden laufend erweitert

Status: In Anwendung

Beschreibung

Im Rahmen der Digitalisierung wird Informationssicherheit als wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Transformation mitberücksichtigt. Im Sinne einer internen Risikoanalyse werden Handlungsfelder identifiziert, die den drei charakteristischen Teilbereichen der Informationssicherheit Mensch – Organisation – Technik zugeordnet werden und sich an der ISO-Norm 27001 (Anforderungen an ein Informationssicherheits-Managementsystem) orientieren. Wesentliche Partnerin in der Zusammenarbeit ist die IKT Linz GmbH.

Nutzen

Der Schutz von Informationen und Daten ist zentraler Bestandteil der Stadtverwaltung, nicht zuletzt aufgrund global steigender Zahlen im Bereich der Cyberkriminalität. Durch Maßnahmen im Bereich der Informationssicherheit werden die grundlegenden Schutzziele Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit verfolgt und die Cyber-Resilienz gestärkt.

Ziele

  • Erhaltung und Stärkung der Informationssicherheit mittels kontinuierlicher Weiterentwicklung
  • Umsetzung von Maßnahmen in den Teilbereichen Mensch, Organisation und Technik

Status: In Anwendung

Beschreibung

Ziel des Projekts war es, für die Prozesse des Teleservice Centers Optimierungs- und Digitalisierungspotenziale zu identifizieren und die daraus resultierenden SOLL-Prozesse zu definieren und zu modellieren. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Möglichkeiten des Einsatzes neuer Tools zur Prozessunterstützung gelegt.

Im Rahmen des anschließenden Umsetzungsprojektes wurden für die Bearbeitung der einlangenden Bürger*innen-Anfragen und -Anliegen sowie für die Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen einheitliche und transparente Standards definiert. Diese werden nun mit Hilfe eines neuen zeitgemäßen Ticketsystems umgesetzt.

Nutzen

Der Nutzen liegt in der Optimierung der Effizienz und Prozessqualität bei der Bearbeitung der Bürger*innen-Anliegen. Das Teleservice Center ist ein wichtiger Kontakt- und Anknüpfungspunkt für die Bürger*innen der Stadt Linz. Die umgesetzten Maßnahmen unterstützen das Teleservice Center dabei, kurze Wartezeiten und eine hohe Servicequalität garantieren zu können. Zudem wird durch Optimierung der Prozesse einer Überlastung des Personals im Teleservice Center entgegengewirkt, was sich positiv auf die (mentale) Gesundheit, die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter*innen auswirkt.

Ziele

  • Verbesserte Servicequalität für die Bürger*innen
  • Prozessoptimierung und Verminderung der Medienbrüche
  • Optimierung der Zusammenarbeit mit den Fachbereichen

Chatbot ELLI

ELLI, der Chatbot der Stadt!

ELLI ist digital, hilfsbereit und immer zur Stelle, wenn Antworten auf Fragen benötigt werden.

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