Handlungsfeld Kunst, Kultur und Freizeit

Menschen auf einem Platz gehend

Übersetzer und Wegbereiter für die digitale Gesellschaft

Die Stadt Linz hat zeitgenössische Kunst und Kultur jeher auch als Übersetzer von Chancen und Risiken gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen und Phänomene gesehen. Das gilt insbesondere für die umfassenden Veränderungen und Umwälzungen, die mit der Digitalisierung einhergehen. Speziell Medienkunst hat in Linz seit über 40 Jahren einen besonderen Stellenwert. 1979 wurde erstmals das Ars Electronica Festival durchgeführt, als weltweit eine der ersten Veranstaltungsreihen, die sich mit digitaler Kunst und ihren Auswirkungen auf Technologie und Gesellschaft auseinandersetzte.

Wo wir heute stehen

Seit seinem Bestehen ist das Ars Electronica Festival ein jährlicher Magnet für Tausende internationale Künstler*innen sowie Gäste aus aller Welt. Mit mehr als 60.000 Einreichungen seit 1987 ist der Prix Ars Electronica der bedeutendste Preis für Computerkunst weltweit. Die regelmäßige, umfassende Archivierung der Einreichungen erlaubt detaillierte Rückschlüsse auf die Entwicklung der Medienkunstszene. 1987 vom Ars-Electronica-Mitbegründer Hannes Leopoldseder initiiert, gilt der Prix Ars Electronica als der Trendbarometer der internationalen Medienkunstszene. Jedes Jahr kürt eine hochkarätige Jury die besten zeitgenössischen Arbeiten und verleiht den Kunstschaffenden die Goldenen Nicas, die „Oscars der Medienkunst“. 1996 wurde mit der Eröffnung des Ars Electronica Centers ein Museum der Zukunft geschaffen, das Einblicke in aktuelle digitale Medienkunst verschafft. Hier verschmelzen in interaktiven Installationen Bio- und Gentechnik, Neurologie, Robotik, Prothetik und Medienkunst zu zukunftsweisenden Modellen. Das Ars Electronica Center bietet seinem Publikum etwas, das es sonst nirgendwo auf der Welt gibt: Eine 16 mal 9 Meter große Wandprojektion, eine ebenso große Bodenprojektion, Lasertracking und 3D-Animationen machen den Deep Space 8K zu etwas ganz Besonderem. Ziel des Museums ist es, den Menschen von heute auf spannende Weise die Technologien von morgen näherzubringen. Jährlich kommen Zehntausende Kindergartenkinder, Schulklassen, Lehrlinge und Studierende und begeistern sich für Fragestellungen zur immer weiter gehenden Digitalisierung unserer Lebenswelt. Im Fokus steht dabei aktuell das Potenzial von künstlicher Intelligenz. Mit der Aufnahme in das Netzwerk UNESCO City of Media Arts im Jahr 2014 sind auch Leistungen anderer Linzer Institutionen im Bereich Digitalisierung und Medienkunst gewürdigt worden. Beispielhaft dafür seien genannt: Kunstuniversität Linz, Tabakfabrik Linz, VALIE EXPORT Center, Lentos Kunstmuseum, Atelierhaus Salzamt sowie Freie-Szene-Vereine und Initiativen wie servus.at, Time’s Up, Radio FRO, DORF TV, Crossing Europe Filmfestival und Nextcomic Festival. Gerade die Vernetzung und Stärke der freien Szene und ihres netzpolitischen Bewusstseins ist ein besonderes Merkmal in Linz.

Zukunftsbild und Ziele

Die Digitalisierung ist tief in unsere alltäglichen Abläufe im privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Leben eingedrungen. Wir brauchen Kunst und Kultur daher umso mehr, um durch reflexive und kritische Analyse, durch Spiel und Experiment auch das zwischenmenschliche Zusammenleben während der digitalen Transformation zu gewährleisten und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine weiterhin künstlerisch zu erforschen. Junge und unabhängige Kunst- und Kulturschaffende sollen in Linz eine gute Ausgangsbasis für ihr Schaffen finden. Denn eine kritische Reflexion, wie Digitalisierung unsere Gesellschaft verändert, hilft uns, unsere gesellschaftlichen Perspektiven zu erweitern und damit verbundene ethische Fragestellungen zu formulieren. Wir brauchen darüber hinaus fortlaufend neue Visionen, wie wir Menschen miteinander agieren und leben wollen, speziell für jene Zeit, in der die digitalen Werkzeuge in alle Lebensbereiche Eingang gefunden haben und Algorithmen unsere täglichen Erfahrungen noch tiefgreifender mitgestalten. Denn bei der Weiterentwicklung von Technologien müssen unsere Werte im Sinne einer humanistischen Gesellschaft richtungsweisend sein und unsere grundlegenden individuellen und sozialen Bedürfnisse die Rahmenbedingungen von Digitalisierung definieren.

Projekte im Handlungsfeld Kunst, Kultur und Freizeit

Status: In Anwendung

Beschreibung

Ars Electronica beteiligt sich laufend an nationalen und internationalen Netzwerken und Allianzen. Neben den langjährigen Mitgliedschaften bei ICOM, dem internationalen Museumsnetzwerk, der European Media Art Plattform und vielen anderen bedeuten- den Netzwerken, konnte 2022 eine Beteiligung am EIT für Culture & Creativity erzielt werden. EIT Culture & Creativity ist die neueste Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC). EIT Culture & Creativity bringt 50 Partner*innen aus 20 Ländern in ganz Europa zusammen. Österreichische Projektpartner*innen sind neben Ars Electronica auch die Johannes Kepler Universität und Kreativwirtschaft Österreich. Die neue pan- europäische Partnerschaft wird voraussichtlich rund 300 Mio. EUR an EIT-Mitteln im Rahmen von Horizon Europe erhalten und weitere Mittel aus dem privaten und öffentlichen Sektor mobilisieren. Im Rahmen dieser 15-jährigen Partnerschaft soll eine europäische Interessensvertretung für die Kultur- und Kreativsektoren aufgebaut und Förderungen von innovativen Projekten der digitalen Kunst und Kreativwirtschaft zur Verfügung gestellt werden.

Nutzen

Vernetzung für die österreichische Kunst und Kreativwirtschaft sowie Ausschüttung von Förderungen für digitale Kunst und Kreativwirtschaft sowohl an Institutionen als auch Kulturschaffende.

Ziele

  • Ausbau des Netzwerks zur internationalen Kultur- und Kreativwirtschaft
  • Festigung der Zusammenarbeit mit den bedeutendsten europäischen Partner*- innen für Professionalisierung des Sektors und Entwicklung der Kulturpolitik
  • Verstärkte Zusammenarbeit der Kultur und Kreativwirtschaft in Österreich

Status: In Umsetzung

Beschreibung

Die Museen der Stadt Linz sind mit ihren Einrichtungen Lentos Kunstmuseum und Nordico Stadtmuseum seit vielen Jahren aktiv und teilweise Vorreiter in der Nutzung digitaler Technologien und Kommunikationskanäle. Die Initiativen der letzten Jahre waren vorrangig auf extern orientierte Angebote bezogen und beinhalteten insbesondere die Erweiterung der Sammlung Online, den Relaunch der Websites lentos.at und nord- ico.at inkl. Webshop, 3-D-Rundgänge, Webinare und Podcasts. In den Jahren 2023 bis 2026 wird die Digitalisierungsstrategie der Museen der Stadt Linz weiter offensiv vorangetrieben und der Blick verstärkt auf interne Systeme gelegt. In 4 Projekt-Clustern wird jedes Jahr ein ausgewählter Kernbereich des Unternehmens unter die Lupe genommen und neu aufgestellt.

Nutzen

Durch strukturelle Optimierungen und Neugestaltungen sollen interne Systeme und Prozesse neu aufgestellt und zukunftsfit gestaltet werden, um in weiterer Folge zusätzliche Benefits für die Museumsbesucher*innen bzw. die breite Öffentlichkeit zu schaffen.

Ziele

  • „Keep Connected“ – Optimierung CRM-Systeme und digitale Buchungsschnittstellen
  • „Keep Accessible“ – Relaunch Sammlungsmanagement und Web Interface
  • „Keep On Track“ – Neuorganisation Datenmanagement und Kollaboration
  • „Keep Attractive“ – Nutzungsanalyse und Erneuerung digitale Interaktion

Status: In Anwendung

Beschreibung

Das VALIE EXPORT Center Linz _ Forschungszentrum für Medien- und Performancekunst ist eine Kooperation des Lentos Kunstmuseum der Stadt Linz und der Kunstuniversität Linz. Das umfangreiche Archiv der Künstlerin VALIE EXPORT, das seit den 1960er-Jahren angelegt wurde, hat ihre Heimatstadt Linz 2015 erworben und ist Teil der Sammlung des LENTOS Kunstmuseums. Die Aufbereitung, Erforschung und Vermittlung dieser Bestände wird durch ein Team der Kunstuniversität Linz ermöglicht. Als international ausgerichtetes Forschungszentrum fördert das VALIE EXPORT Center die künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Medien- und Performancekunst. 

Das Online-Archiv ist ein Forschungsprojekt des VALIE EXPORT Centers Linz, dessen Entwicklung und Programmierung durch eine Förderung des Bundesministeriums Sektion IV für Kunst und Kultur Abteilung IV/1 unterstützt wurde. Der webbasierte Zugang zu ausgewählten Archivbeständen erhöht die öffentliche Wahrnehmung der künstlerisch, gesellschaftlich und zeithistorisch bedeutenden Sammlung. 

Der kontinuierlich anwachsende, recherchierbare Bestand umfasst unter anderem die Metadaten zur Bibliothek der Künstlerin sowie Digitalisate von Fotografien, Plakaten, Typoskripten, Konzeptblättern, Skizzen, Drehbüchern, Pressetexten, Einladungen, Vortragsmanuskripten und Materialien zu den Lehrtätigkeiten von VALIE EXPORT in mehreren Sprachen.

Die Plattform adressiert ein internationales Publikum und ermöglicht unterschiedlichen Nutzer*innengruppen einen einfachen Zugang zu ausgewählten Materialien aus dem Archiv. Die zur Verfügung gestellten Digitalisate und Metadaten unterstützen beispielsweise die Arbeit von Fachleuten aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Ausstellungspraxis, Kunstvermittlung, Bildung, Journalismus oder Zeitgeschichte.

Nutzen

Das Online-Archiv bietet eine digitale Infrastruktur für die Erforschung und Erschließung der Künste. Es erhöht die internationale Sichtbarkeit der Archivbestände und unterstützt Recherchen. Nutzer*innen finden intuitiv einen Zugang zu Kunst und Wissenschaft durch die Beschreibung und ästhetisch ansprechende Präsentation der Archivalien.

Ziele

  • Kunst- und Wissensvermittlung, Stärkung kultureller Teilhabe
  • Förderung und internationale Vernetzung der Forschungs- und Archivarbeit
  • Beitrag zu einer geschlechtergerechten Kunst-, Kultur- und Zeitgeschichte

Online-Archiv des VALIE EXPORT Centers Linz

Status: In Anwendung

Beschreibung

Kunstwerke, Statuen und Murals werden mit dem Smartphone zum Leben erweckt! Linz Augmented lädt ein, entweder direkt im Nordico Stadtmuseum oder auf einem interaktiven Spaziergang durch die Stadt spannende, faszinierende und versteckte Orte zu entdecken und dabei mehr über die Geschichte und Kultur von Linz zu erfahren. Insgesamt stehen rund 20 animierte Motive zur Verfügung, verteilt auf 13 Standorte im Linzer Stadtgebiet. So können besondere Orte im Außenbereich sowie augmentierte Kunstwerke im Nordico Stadtmuseum Linz erlebt werden. Für Bewohner*innen der Stadt Linz und Besucher*innen aus aller Welt gleichermaßen interessant und zugänglich. Alles, was dafür benötigt wird, ist die kostenlose App Artivive. 

Dieses Projekt des Nordico Stadtmuseum Linz wurde in Kooperation mit Studierenden der MKD – Meisterschule für Kommunikationsdesign der HTL1 Linz umgesetzt.

Nutzen

  • Ermöglicht eine schrittweise Erkundung und Anwendung von Technologien wie Augmented Reality, die neue Möglichkeiten der Partizipation und des interaktiven Lernens eröffnen.
  • Schafft eine immersive und zugängliche Vermittlung von Linzer Stadtgeschichte durch die Einbindung von Bauwerken, Plätzen und Skulpturen, sowohl im Museum als auch im urbanen Umfeld.

Ziele

  • Förderung des Verständnisses von Stadt- und Kulturgeschichte durch den Einsatz digitaler Technologien im öffentlichen Raum und im Museum.
  • Entwicklung innovativer Ansätze für die kulturelle Bildung, die sowohl in städtischen Umgebungen als auch in Museen Anwendung finden.

Linz Augmented des Nordico Stadtmuseum

Status: Konzept

Beschreibung

Die Digitalisierung ist eine Chance, um Mehrsprachigkeit zu fördern. Verwaltungswege, Bescheide und Informationen auf www.linz.at sollen zukünftig noch häufiger und zeitnah bzw. im Idealfall zeitgleich übersetzt werden. Automatisierte Übersetzungstools sollen, wann immer möglich, bei allen neuen Entwicklungen und zugekauften Kommunikationsplattformen Einsatz finden, etwa für die Angebote des Digitalen Serviceportals (vgl. Handlungsfeld Digitale Stadtverwaltung). Zudem sollen von öffentlichen Stellen verwendete Bilder die Linzer Realität in ihrer Vielfalt abbilden.

Nutzen

25 Prozent unserer städtischen Bevölkerung kommen aus dem Ausland, also mehr als 50.000 Menschen aus insgesamt 151 verschiedenen Nationen sind mit Hauptwohnsitz in Linz gemeldet. Die Internationalisierung an Universitäten sowie der Zuzug von Fachkräften in der Wirtschaft ist aktuell in einer Beschleunigungsbewegung und wird weiterhin von der Stadt Linz forciert. Um die Integration unserer Mitmenschen bestmöglich zu gestalten, ist eine barrierearme Kommunikation von großem Vorteil.

Ziele

  • Erhöhung der Mehrsprachigkeit in Online-Auftritten der Stadt Linz
  • Automatisierte Übersetzung bei neuen Kommunikationslösungen
     

Status: In Anwendung

Beschreibung

Der Kulturentwicklungsplan der Stadt Linz sieht vor, Linz verstärkt zum Zentrum der Vermittlung von Zeitgeschichte mit qualifizierten Angeboten zu entwickeln. Es wird zudem das Ziel verfolgt, stadtbezogene Ereignisse, Gedenkorte und Denkmale, insbesondere aus der Zeit des Nationalsozialismus, im öffentlichen Raum deutlicher sichtbar zu machen. Das Webmemorial linzerinnert.at zeigt seit Mitte 2022 die Standorte der Erinnerungszeichen für Linzer Holocaustopfer und informiert über die darauf verzeichneten Linzer*innen. 2023 und 2024 wird das Webmemorial in Kombination mit linz.at laufend um Kurzbiografien zu den vertriebenen und ermordeten Linzer Jüdinnen und Juden. Im Brucknerjahr wurde mit der hublz App eine innovative Entdeckertour durch Linz für Schulklassen, Familien und neugierige Erwachsene gestartet, die das Leben und Werk des berühmten Komponisten Anton Bruckner und seinen Bezug zur Stadt Linz digital vermittelt.

Nutzen

Neue Ansätze für Vermittlung von Zeitgeschichte, Kunst und Kultur im öffentlichen Raum sollen nutzbar gemacht werden. Eine Weitergabe von Basis- bzw. vertiefender Information wird dadurch standortspezifisch ermöglicht.

Ziele

  • Vermittlung von Zeitgeschichte, Kunst und Kultur durch digitale Angebote im öffentlichen Raum Stärkung der bestehenden Community

Linz erinnert

hublz App

Status: In Anwendung

Beschreibung

Das seit 2019 bestehende biennale Festival LINZ FMR – Art in digital contexts and public spaces, das an der Schnittstelle von digitaler und analoger Kunst an wechselnden Plätzen im öffentlichen Raum stattfindet, etablierte sich nach drei Ausgaben als fixes Festivalformat in Linz und wird von Linz Kultur entsprechend gefördert. Nach „an_TON_Linz“, das in Vorbereitung des Anton-Bruckner-Jahres von 2021 bis 2024 ausgeschrieben wurde, legt zum 10-Jahres-Jubiläum von Linz als UNESCO City of Media Arts ab 2024 das neue kulturelle Sonderförderprogramm „LINZ_media_arts“ einen weiteren Schwerpunkt auf Digitale Kunst und Media Art. Damit verstärkt es das 2019 gestartete Sonderförderprogramm „LINZ_sounds“, das thematisch an der Schnittstelle Digitalisierung und zeitgenössische Musik angesiedelt ist. Mit der Ausweitung der Kulturförderung um diesen wichtigen Zukunftsaspekt ist eine weitere signifikante Erhöhung des Kulturförderbudgets anzustreben.

Darüber hinaus soll die Bewerbung um Fördermittel im Rahmen von Förderschienen zur Digitalen Transformation im Bereich von künstlerischen und kulturellen Tätigkeiten ermöglicht werden. Ein digitales Einreichformular für Förderwerbende soll diesen Prozess unterstützen und den Zugang zu Fördermitteln weiter standardisieren und verbessern. 

Nutzen

Kunstschaffende können ihren Schaffens- und Wirkungsraum in Linz halten. Kritische Reflexion und die Einbeziehung einer Vielzahl von Perspektiven können durch unabhängige Initiativen und Individuen ermöglicht werden.
Stärkung von Linz als UNESCO City of Media Arts

Ziele

  • Ausbau der Förderung von Digitaler Kunst und Media Art
  • Neue Sonderförderprogramme „an_TON_Linz“ und „LINZ_media_arts“
  • Digitales Einreichformular für Förderwerbende

Kunst- und Kulturförderung

Status: In Anwendung

Beschreibung

Schon von Weitem sichtbar, prägt die LED-Fassade des Ars Electronica Centers das Stadtbild von Linz. 2010 lud das interaktive „Fassadenspiel“ erstmals ein, als Gestalter*in mitzuwirken und so die nächtliche Skyline von Linz zu bespielen. Mit der verbesserten Wiederauflage des Fassadenspiels steht die Fassade mit 1.100 Lichtpunkten nun erneut allen Linzer*innen, aber auch allen Besucher*innen der Stadt als gestalt- bares Medium zur Verfügung. Das altbekannte, aber etwas in die Jahre gekommene Interaktionsterminal wurde herfür vom Ars Electronica Futurelab modernisiert und neu gedacht: Vom öffentlichen Raum wird das Display auf die Endgeräte der Benutzer*innen verlagert. Beim neuen Fassadenspiel verbinden sich Nutzer*innen mit dem eignen Smartphone via WLAN mit dem Gebäude. So können sie die 38.500 LEDs des Ars Electronica Centers innerhalb der Öffnungszeiten des Fassadenspiels am eigenen Smartphone steuern und das Linzer Stadtbild audiovisuell gestalten: User*innen können Musik über die in der Fassade integrierte Audioanlage abspielen und über die Animation der LED-Fassade bestimmen.

Nutzen

Die Fassade des Ars Electronica Centers war schon vom Architekten des Gebäudes als Apparat für die Öffentlichkeit gedacht. Mit dem weiterentwickelten Fassadenspiel präsentiert sich Linz als Stadt der Medienkunst und der Beteiligung der Bevölkerung.

Ziele

  • Stärkung der Identität von Linz als UNESCO City of Media Arts

Status: Konzept

Beschreibung

Die Idee „Plattform.Sport und Gesundheit“ wird im Rahmen der digitalen Gesamtstrategie der Stadt diskutiert und soll das vielfältige Vereinsangebot in den Bereichen Gesundheit und Sport und die städtischen Angebote verstärkt auch auf den Online-Kanälen der Stadt Linz einbinden. Im Bereich Sport ist eine Kategorisierung des Angebots nach Sportarten, Standorten und der Differenzierung nach Altersgruppen Teil dieser Überlegungen. Für Gesundheitsthemen ist eine generelle Übersicht über die städtischen Angebote aber auch über Gesundheitsvereine und andere medizinische Angebote vorgesehen.

Nutzen

Die einfache, zentrale Auffindbarkeit aller aktuellen Angebote und Möglichkeiten inklusive der genauen Öffnungszeiten oder Veranstaltungszeitpunkte in Linz hilft der Bevölkerung, mit weniger Zeitaufwand ihre Aktivitäten zu planen. Der digitale Absprung auf die jeweiligen Seiten der Gesundheits- bzw. Sportanbieter*innen erlaubt ein einfaches dezentrales Buchen oder Reservieren.

Ziele

  • Vereinfachung des Zuganges zu Sportaktivitäten
  • Stärkung des Plattformgedankens des „Digitalen Linz“
  • Umfassende Darstellung der Gesundheitsangebote im Stadtgebiet

Chatbot ELLI

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ELLI ist digital, hilfsbereit und immer zur Stelle, wenn Antworten auf Fragen benötigt werden.

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