Das Grundangebot im Hort
Horte bieten Kindern im Volksschulalter außerhalb der Schule umfassende Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsmöglichkeiten.
Sie sind vor allem für Kinder von Alleinerziehenden, von berufstätigen Eltern, sowie für jene gedacht, die neben Familie und Schule eine ergänzende Erziehung und Lernförderung für ihr Kind wünschen.
Pädagogische Fachkräfte sind täglich um die Persönlichkeitsentwicklung jedes der ihnen anvertrauten Kinder bemüht. Sie ermöglichen den Kindern vielfältige soziale und kognitive Lernerfahrungen und schaffen durch verlässliche Beziehungen eine sichere Bindung, die als Grundlage für gesundes Wachsen dient.
Ein Tag im Hort
- Ankommen und Mittagessen
Nach der Schule gehen die Kinder selbständig in den Hort und werden von Ihren gruppenführenden Pädagog*innen empfangen. Viele erzählen gleicht voller Begeisterung von ihren Erlebnissen, während andere zunächst Ruhe suchen und sich zum Spielen oder Lesen in eine gemütliche Ecke zurückziehen.
Zum Mittagessen gibt es täglich ein frisch zubereitetes, zweigängiges Menü. Bei der Planung der Speisen wird besonders auf die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse sowie auf die Vorlieben der Kinder geachtet. - Sinnvolle Freizeitgestaltung
Im Hort finden die Kinder ideale Bedingungen, um sich rundum wohlzufühlen. Abwechslungsreiche Freizeit- und Ferienprogramme bieten einen wertvollen Ausgleich zum Schulalltag. Besonders das Spielen und Toben an der frischen Luft hat in den Horten einen hohen Stellenwert. Neben vielfältigen freizeitpädagogischen Angeboten haben die Kinder auch Raum und Gelegenheit, ihre Freizeit selbstbestimmt und kreativ zu gestalten. - Ganzheitliches Lernen
Ganzheitliches Lernen ist ein wesentliches Bildungsprinzip im Hort. Lernen findet bei uns in vielen Bereichen des Alltags statt – nicht nur während der Hausübungszeit, sondern auch in spielerischen und praxisnahen Situationen. Die Hortpädagog*innen fördern gezielt ein gesundes Lern- und Leistungsverhalten, indem sie Ausdauer, Konzentration, Arbeitstempo, Sorgfalt, Selbstständigkeit, gesunden Ehrgeiz sowie die Freude am Entdecken und Erforschen stärken.
Einen besonderen Schwerpunkt legen wir in unseren Einrichtungen auf das soziale Lernen: Im täglichen Miteinander erleben die Kinder, wie wichtig Rücksichtnahme, Kooperation und Konfliktlösung sind. Sie gestalten das Gemeinschaftsleben aktiv mit und erfahren auf diese Weise die Grundlagen der Demokratiebildung. Im sozialen Alltag finden Kinder ein wertvolles Lernfeld, das sie für ihren weiteren Lebensweg stärkt. - Unterstützende Lernbegleitung
Im Hort wird ein Rahmen geschaffen, in dem die Kinder am Nachmittag in angenehmer Atmosphäre ihre schulischen Aufgaben erledigen können. Dabei versteht sich der Hort nicht als Fortsetzung des Unterrichts, sondern als ergänzender Lern- und Lebensraum. Pädagog*innen begleiten die Kinder unterstützend und fördern Hilfe zur Selbsthilfe, etwa durch Anregungen zur eigenständigen Nutzung von Übungsmaterial oder zur Gestaltung einer guten Lernumgebung. Ziel ist es, von Beginn an geeignete Arbeitshaltungen und Lernstrategien zu vermitteln, um die Selbstständigkeit der Kinder zu stärken.
Aufgaben werden bewusst nicht durch kosmetische Korrekturen der Pädagog*innen überarbeitet, damit die Lehrkräfte die tatsächliche Leistung der Kinder einschätzen können. Die Verantwortung für die eigene Arbeit bleibt weitgehend bei den Kindern – ein Anliegen, das auch von den Schulen unterstützt wird. Ein regelmäßiger Austausch im Beziehungsdreieck Eltern–Schule–Hort stellt die gemeinsame Förderung sicher.
Detaillierte Informationen zu unseren Handlungsgrundsätzen und Angeboten finden Sie in der Konzeption, die im Hort aufliegt. - Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
Eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit von Elternhaus, Schule und Hort ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung und Bildung der Kinder. Nur durch ein abgestimmtes Handeln aller Beteiligten kann eine optimale Betreuung gewährleistet werden. Voraussetzung dafür ist, dass Erwartungen offen kommuniziert und gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden.
In regelmäßigen Gesprächen suchen Eltern, Lehrer*innen und Hortpädagog*innen gemeinsam nach Wegen, die Kinder bestmöglich zu fördern. Sozial gestaffelte Tarife, die sich am Einkommen der Familien orientieren, ermöglichen dabei allen Kindern den Zugang zu den städtischen Horten.
Nähere Informationen zu den städtischen Horten:
Astrid Mittermayr, BEd
4041 Linz, Rudolfstraße 18, Zimmer 210
Telefon: +43 732 7070 2895
astrid.mittermayr@mag.linz.at
Die Öffnungszeiten der städtischen Horte:
Montag bis Freitag 11 bis 18 Uhr
an schulfreien Tagen 7 bis 17 Uhr
Die Horte sind in der Weihnachtswoche (24.12.-1.1. jeden Jahres), der Karwoche und von 1.-31.8. jeden Jahres geschlossen. Im August werden Journalbetriebe angeboten.
