Die Industrieschnee-Episoden Jänner 1999 und Jänner 2000 in Linz

Es wird kurz erläutert, wie es zur Bildung von „Industrieschnee" kommt und welche potenten Wasseremittenten es in Linz gibt. Im weiteren werden die Randbedingungen der „Industrieschnee"-Episoden im Jänner 1999 und Jänner 2000 beschrieben. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Gehalte an Inhaltsstoffen in den „Industrieschnee"-Proben gelegt (Insgesamt 43 Parameter sind untersucht worden: Schwermetalle, Leichtmetalle, Anionen, TOC, PAH. Es wird auch mit den Gehalten üblicherweise im Stadtgebiet von Linz gefallener Naturschneeproben verglichen.

Die „Industrieschnee"-Proben weisen bei einer Reihe von Komponenten gegenüber frisch gefallenem Naturschnee einen deutlich höheren Gehalt an Inhaltsstoffen auf. Nachdem für Schnee keine Grenzwerte für Inhaltsstoffe existieren, wurden die sehr strengen Trinkwassergrenzwerte als Maßstab zur Beurteilung herangezogen. Trinkwassergrenzwerte werden nur von einigen wenigen Parametern (Eisen, Mangan, Ammonium, Nitrit, PAH) überschritten. Die Trinkwassergrenzwerte sind unter dem Hintergrund festgelegt worden, dass über Jahre hindurch täglich mehrere Liter Wasser konsumiert werden. Dies ist jedoch im Falle von „Industrieschnee" (und auch Naturschnee) auszuschließen.

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