Safe Abortion Day

Der Safe Abortion Day wurde 1990 von der Campaña 28 Septiembre als Aktionstag für die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs in Lateinamerika und der Karibik ins Leben gerufen.
 
Der 28. September ist der internationale Tag und ein Symbol für den Kampf gegen unsichere Schwangerschaftsabbrüche, die weltweit gesundheitliche Risiken und Todesfälle verursachen können. Täglich sind Frauen und trans*-, inter*- und nichtbinäre Personen gesetzlichen Barrieren konfrontiert, wenn es um den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen geht.
 
Bis heute ist in Österreich der rechtliche Rahmen für Schwangerschaftsabbrüche als Straftat im Strafgesetzbuch festgelegt („Fristenregelung“ in den §§ 96 und 97 StGB). Ein Schwangerschaftsabbruch ist in Österreich nur in den ersten drei Monaten legal und straffrei, wenn die schwangere Person zuvor eine ärztliche Beratung in Anspruch nimmt und der Abbruch nur von einem*r Fachärzt*in durchgeführt wird. Die hohen Kosten für einen solchen Abbruch sind nach wie vor von der betroffenen Person selbst zu tragen. Die Kosten variieren je nach Bundesland stark und belaufen sich teilweise auf über 1.000 €. Nach der 12. Schwangerschaftswoche ist ein Abbruch nur unter eingeschränkten Bedingungen erlaubt. Hinzu kommt, dass bundesweit nur wenige Fachärzt*innen einen Schwangerschaftsabbruch durchführen.
 
Seit Jahren fordern Frauen und trans*-, inter*- und nichtbinäre Personen unter anderem die Streichung der Fristenregelung aus dem Strafgesetzbuch und die Zugänglichkeit von Schwangerschaftsabbrüchen in allen Bundesländern. Setze auch du ein Zeichen mit uns, um für die Selbstbestimmungsrechte für alle zu kämpfen.

Seit 2022 vernetzt sich das „Bündnis 28. September“ österreichweit rund um den Safe Abortion Day, um Bewusstsein für das Thema zu schaffen. Auch das Frauenbüro der Stadt Linz veranstaltet rund um den Safe Abortion Day verschiedene Aktionen und einen Informationsstand in Kooperation mit zahlreichen Aktivist*innen.

Website vom Bündnis 28. September

Aktionen zum Safe Abortion Day 2025

Freitag, 26.09.2025

19:30 – 21:00 Uhr | Theater Phönix, Wiener Straße 25, 4020 Linz
Szenische Lesung „Das Rote vom Ei“
dieheroldfliri.at in Kooperation mit Theater Phönix und Frauenbüro der Stadt Linz
Weitere Infos

Samstag, 27.09.2025

13:00 – 14:00 Uhr | Innenstadt Linz – Start: Domgasse
Prozession Hl. Abortia
mit dem Perchta* Kollektiv Linz und Trommler*innen von maiz 

14:00 – 18:00 Uhr | Domgasse Linz
Kundgebung & Informationsstand
ab 14:00 Uhr | Infostand & Austausch, Mythencheck, Performances, Installationen
mit das kollektiv, FIFTITU%, F.I.S.T., Frauenbüro der Stadt Linz, Frauen*Volksbegehren 2.0, Grüne Frauen OÖ, maiz, Nähküche, Perchta* Kollektiv Linz, SPÖ Frauen Oberösterreich
15:00 bis 17:00 Uhr | Küchentischgespräche mit juristischen und medizinischen Expert*innen
17:00 bis 18:00 Uhr | Abtreibungsquiz mit maiz
Weitere Infos

19:00 Uhr | KAPU, Kapuzinerstraße 26, 4020 Linz
Benefizabend für Ciocia Wienia und CHANGES for Women
19:00 Uhr | Vortrag mit Klaudia Frieben (Österreichischer Frauenring)
21:00 Uhr | Musik von Cut-Rate Druggist und Eddie
Weitere Infos

Sonntag, 28.09.2025

14:00 – 15:00 Uhr | Hauptplatz Linz
Kreiden statt Schweigen – my body, my choice
Ankreideaktion mit Catcalls of Linz und Darija

Auch in anderen Landeshauptstädten finden Veranstaltungen statt. Weitere Informationen und eine Übersicht aller Aktionen bietet das Bündnis 28. September.

Mythen über Schwangerschaftsabbrüche

Auflösung: Laut einer US-Studie bereuen 95 % der ungewollt Schwangeren ihre Entscheidung nicht.

Quelle: Focus.de

Auflösung: Etwa 69 % der ungewollt Schwangeren, die 2024 in Deutschland einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 20 % zwischen 35 und 39 Jahre und 9 % waren älter als 40 Jahre. Nur 3 % waren jünger als 18 Jahre.

Auch in den Zahlen aus der gynäkologischen Ambulanz der Uniklinik in Salzburg zeigt sich, dass die große Mehrheit der ungewollt Schwangeren (75 %), die eine Abtreibung durchführen lassen, bereits über 25 Jahre alt ist. Mehr als die Hälfte ist dabei bereits über 30 Jahre alt.

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland / Gynmed Ambulanz Uniklinik Salzburg

Auflösung: Die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch werden nicht von der Sozialversicherung übernommen, außer der Abbruch ist medizinisch notwendig.

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Österreich

Auflösung: Abtreibungen sind in Österreich gesetzlich verboten und können mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe bestraft werden. Im Rahmen der sogenannten „Fristenlösung“ sind sie allerdings innerhalb der ersten drei Monate nach Beginn der Schwangerschaft nach einer Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt möglich. In bestimmten Ausnahmefällen können Schwangerschaftsabbrüche auch nach den ersten drei Schwangerschaftsmonaten straffrei durchgeführt werden, 

  • wenn eine ernste Gefahr für die seelische oder körperliche Gesundheit oder das Leben der schwangeren Person besteht
  • wenn eine schwere geistige oder körperliche Behinderung des Kindes zu erwarten ist
  • wenn die Person zum Zeitpunkt der Schwangerschaft das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte.

Ärzt*innen sind nicht verpflichtet, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen oder daran mitzuwirken, außer der Abbruch ist notwendig, um die schwangere Person aus unmittelbar drohender Lebensgefahr zu retten.

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Österreich

Auflösung: Ein komplikationsloser Abbruch hat keine negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Ein nächster Eisprung findet etwa zwei Wochen nach dem Abbruch statt. Ungewollt Schwangere können sofort wieder schwanger werden, falls sie keine sichere Verhütung anwenden.

Quellen: Global Library of Women’s Medicine, Long-Term Risks of Surgical Abortion; The Baby Center India, Does a past abortion or termination affect my chances of getting pregnant?; New England Journal of Medicine, Medical Abortion and the Risk of Subsequent Adverse Pregnancy Outcomes (Virk et al., 2007)

Auflösung: Schmerzempfindungen sind vor der 24. Schwangerschaftswoche nicht möglich, da die Großhirnrinde des Fötus in einem früheren Entwicklungsstadium noch nicht funktionsfähig ist.

Quellen: www.svss-uspda.ch; www.publiceye.org; British Medical Journal, Can fetuses feel pain? by Stuart WG Derbyshire (2006); Pro-Choice Action Network, Fetal Pain: A Red Herring in the Abortion Debate, by Joyce Arthur (2004); Royal College of Obstetricians and Gynecologists (RCOG), Fetal Awareness: Review of Research and Recommendations for Practice (2010)

Auflösung: Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg für ein Post-Abortion-Syndrom. Die meisten ungewollt Schwangeren sind „traurig und befreit zugleich“ und können gut mit ihrer Entscheidung leben. Die internationale Studienlage zeigt, dass es kein nachhaltiges Risiko für die psychische Gesundheit von ungewollt Schwangeren infolge eines freiwilligen Abbruchs einer Schwangerschaft im ersten Trimester gibt.

Quellen: Report of the APA Task Force on Mental Health and Abortion, 2008, p.6; Munk-Olsen T. et al., „Induced First-Trimester Abortion and Risk of Mental Disorder“, N. Engl. J. Med., 2011;364:332–339; Academy of Medical Royal Colleges / National Collaborating Centre for Mental Health, „Induced Abortion and Mental Health – a systematic review“, London 2011; Knopf M., Mayer E., Meyer E.: Traurig und befreit zugleich – psychische Folgen des Schwangerschaftsabbruchs, rororo, 1995

Sicherer Schwangerschaftsabbruch – unsere Forderungen

  1. Vollständige Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs
  2. Flächendeckender Zugang, Abbrüche in allen öffentlichen Krankenhäusern mit gynäkologischer Abteilung
  3. Kostenübernahme durch die öffentliche Hand für versicherte und nicht versicherte Personen
  4. Ende der Stigmatisierung
  5. Die Verankerung und Finanzierung von zeitgemäßer Bildung zu den Themen Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft in Schulen und Bildungseinrichtungen
  6. Staatlich finanzierte, rechtlich abgesicherte, anonyme und kostenfreie Beratungsstellen in ausreichender Zahl zu Sexualität, Geschlechtsidentität, Verhütung und Schwangerschaftsabbruch
  7. Bereitstellung von mehrsprachigen Informationen
  8. Kostenlos in Beratungsstellen zur Verfügung gestellte Verhütungsmittel
  9. Die volle Kostenübernahme von Schwangerschaftstests, Verhütungsmitteln, die eine ärztliche Untersuchung und Beratung voraussetzen sowie von Schwangerschaftsabbrüchen für versicherte und nicht versicherte Personen
  10. Angebot und Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen in allen öffentlichen Krankenanstalten
  11. Flächendeckender Zugang zu medikamentösem Schwangerschaftsabbruch durch Allgemeinmediziner*innen
  12. Enttabuisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
  13. Flächendeckender Zugang zur psychosozialen Begleitung bei Schwangerschaftsabbrüchen
  14. Schwangerschaftsabbruch raus aus dem Strafgesetzbuch (§§ 96 und 97 StGB)
  15. Qualifizierte Ausbildung von Gesundheitspersonal zum Thema Schwangerschaftsabbruch

  1. إلغاء تجريم الإجهاض بالكامل
  2. الوصول الشامل، إجراء عمليات الإجهاض في جميع المستشفيات العامة التي تحتوي على قسم نساء وتوليد
  3. تغطية التكاليف من قبل القطاع العام للأشخاص المؤمن عليهم وغير المؤمن عليهم
  4. إنهاء الوصم الاجتماعي
  5. ترسيخ وتمويل التعليم المعاصر حول مواضيع الجنس، منع الحمل، والحمل في المدارس والمؤسسات التعليمية
  6. مراكز استشارية ممولة من الدولة، مكفولة قانونياً، مجهولة الهوية ومجانية، بعدد كافٍ، حول الجنس، الهوية الجنسية، منع الحمل والإجهاض
  7. توفير المعلومات بعدة لغات
  8. توفير وسائل منع الحمل مجاناً في مراكز الاستشارة
  9. تغطية كاملة لتكاليف اختبارات الحمل، ووسائل منع الحمل التي تتطلب فحصاً واستشارة طبية، وكذلك الإجهاض، للأشخاص المؤمن عليهم وغير المؤمن عليهم
  10. تقديم وإجراء عمليات الإجهاض في جميع المستشفيات العامة
  11. الوصول الشامل إلى الإجهاض الدوائي من قبل أطباء وأطباء عامين
  12. كسر التابو المحيط بالإجهاض
  13. الوصول الشامل للدعم النفسي والاجتماعي أثناء عمليات الإجهاض
  14. إخراج الإجهاض من القانون الجنائي (§§ 96 و97 من قانون العقوبات)
  15. تأهيل الكوادر الصحية تدريباً متخصصاً حول موضوع الإجهاض

  1. Potpuna dekriminalizacija abortusa
  2. Sveobuhvatan pristup, abortusi u svim javnim bolnicama sa ginekološkim odjeljenjem
  3. Država snosi troškove za osigurane i neosigurane osobe
  4. Kraj stigmatizacije
  5. Utemeljenje i obezbeđivanje finansiranja savremenog obrazovanja o seksualnosti, kontracepciji i trudnoći u školama i obrazovnim ustanovama
  6. Državno finansirane, pravno regulisane, anonimne i besplatne savetodavne službe u dovoljnom broju o seksualnosti, rodnom identitetu, kontracepciji i prekidu trudnoće
  7. Pružanje informacija na više jezika
  8. Besplatno obezbeđivanje kontraceptivnih sredstava u savetodavnim centrima
  9. Potpuno pokriće troškova testova na trudnoću, kontraceptivnih sredstava koja zahtevaju lekarski pregled i savetovanje, kao i prekida trudnoće za osigurane i neosigurane osobe
  10. Pružanje i obavljanje prekida trudnoće u svim javnim zdravstvenim ustanovama
  11. Sveobuhvatan pristup medikamentoznom prekidu trudnoće putem lekara opšte prakse
  12. Uklanjanje tabua vezanih za prekid trudnoće
  13. Sveobuhvatan pristup psihosocijalnoj podršci pri prekidu trudnoće
  14. Izuzimanje prekida trudnoće iz Krivičnog zakonika (čl. 96 i 97 StGB)
  15. Kvalifikovana obuka zdravstvenog osoblja o temi prekida trudnoće

  1. Complete decriminalization of abortion
  2. Comprehensive access to abortion services in all public hospitals with a gynecological department
  3. Coverage of the costs by the public sector for insured and uninsured individuals
  4. End of the stigmatization
  5. The anchoring and funding of contemporary education on the topics of sexuality, contraception, and pregnancy in schools and educational institutions
  6. State-funded, legally secured, anonymous, and free counseling centers in sufficient numbers on sexuality, gender identity, contraception, and abortion
  7. Provision of multilingual information
  8. Contraceptives provided free of charge at counseling centers
  9. Full coverage of the costs for pregnancy tests, contraceptives requiring a medical examination and counseling, as well as abortions for insured and uninsured individuals
  10. Offering and performing abortions in all public hospitals
  11. Widespread access to medication-induced abortions through general medical practitioners
  12. De-stigmatization of abortions
  13. Widespread access to a psychosocial support for abortions
  14. Remove abortion from the criminal code (§§ 96 and 97 of the StGB)
  15. Qualified training of the healthcare personnel on the topic of abortion

  1. حذف کامل جرم‌انگاری سقط جنین
  2. دسترسی همگانی به خدمات سقط جنین در تمامی بیمارستان‌های دولتی دارای بخش زنان و زایمان
  3. پرداخت هزینه‌ها توسط دولت برای افراد بیمه‌شده و بیمه‌نشده
  4. پایان دادن به انگ و تبعیض
  5. نهادینه‌سازی و تأمین مالی آموزش روزآمد در زمینه‌های روابط جنسی، پیشگیری از بارداری و بارداری در مدارس و مراکز آموزشی
  6. ایجاد مراکز مشاوره‌ی دولتی، تضمین‌شده از نظر حقوقی، ناشناس و رایگان به تعداد کافی در زمینه‌های روابط جنسی، هویت جنسیتی، پیشگیری از بارداری و سقط جنین
  7. ارائه اطلاعات به چندین زبان
  8. ارائهٔ رایگان وسایل پیشگیری در مراکز مشاوره
  9. پوشش کامل هزینه‌ها برای تست‌های بارداری، وسایل پیشگیری که نیازمند معاینه و مشاورهٔ پزشکی هستند، و همچنین سقط جنین برای افراد بیمه‌شده و بیمه‌نشده
  10. ارائه و انجام سقط جنین در تمامی بیمارستان‌های دولتی
  11. دسترسی همگانی به سقط جنین دارویی از طریق پزشکان عمومی
  12. از بین بردن تابوی سقط جنین
  13. دسترسی همگانی به حمایت روانی-اجتماعی در زمینهٔ سقط جنین
  14. حذف سقط جنین از قانون مجازات اسلامی (ماده‌های ۹۶ و ۹۷)
  15. آموزش تخصصی پرسنل بهداشتی و درمانی در زمینهٔ سقط جنین

  1. Têkçûnê tevahî ya cezayê li ser qetîna zayînê
  2. Gihîştinê herêmî, qetînên zayînê di hemû nexweşxaneyên giştî yên ku beşê jinî hene de
  3. Barkirina xercê ji hêla hêzên giştî ve bo kesên ku sigortayê hene û kesên ku sigortayê nîne
  4. Dawiya stigmatîzasyonê
  5. Sazkirin û finanskirina perwerdeya nûjen li ser mijarên cinsiyet, parastina mayînde û zayînê di dibistan û rêxistinên perwerdeyê de
  6. Navenda şîretê yên ku ji hêla dewletê ve hatine finanskirin, yên ku bi qanûn ve piştrast in, anonim û bêpere ne, û hejmareke kêm nîne, li ser mijarên cinsiyet, nasnameya cinsî, parastina mayînde û qetîna zayînê
  7. Dîmen û agahiyên zimanên cûda
  8. Amûrên parastina mayînde yên ku di navendên şîretê de bêpere hatine peyda kirin
  9. Barkirina tevahî ya xercê ji bo testên zayînê, amûrên parastina mayînde yên ku pêdivî ye kontrola bijîşkî û şîretê berê xwe bigrin, û jî ji bo qetîna zayînê, bo kesên ku sigortayê hene û kesên ku sigortayê nîne
  10. Pêşkêşkirin û lidarxistina qetîna zayînê di hemû nexweşxaneyên giştî de
  11. Gihîştina herêmî bo qetîna zayînê bi dermanan ji hêla bijîşkên giştî ve
  12. Jêbirina tabûyê ya li ser qetîna zayînê
  13. Gihîştina herêmî bo piştgiriyên psikososyal li dema qetîna zayînê
  14. Qetîna zayînê ji destê qanûna cezayê derkeve (§§ 96 û 97 StGB)
  15. Perwerdeya kvalîfîkî ya karûbarên tibbî li ser mijara qetîna zayînê

  1. Całkowita dekryminalizacja przerywania ciąży
  2. Powszechny dostęp – przerywanie ciąży we wszystkich publicznych szpitalach posiadających oddział ginekologiczny
  3. Pokrycie kosztów ze środków publicznych dla osób ubezpieczonych i nieubezpieczonych
  4. Koniec stygmatyzacji
  5. Wprowadzenie i finansowanie kształcenia zgodnego z aktualną wiedzą w zakresie seksualności, antykoncepcji i ciąży w szkołach i placówkach edukacyjnych
  6. Finansowane przez państwo, prawnie zabezpieczone, anonimowe i bezpłatne poradnie w wystarczającej liczbie, zajmujące się kwestiami seksualności, tożsamości płciowej, antykoncepcji oraz przerywania ciąży
  7. Udostępnianie informacji w wielu językach
  8. Bezpłatne środki antykoncepcyjne dostępne w poradniach
  9. Pełne pokrycie kosztów testów ciążowych, środków antykoncepcyjnych wymagających konsultacji lekarskiej i badania, a także aborcji – zarówno dla osób ubezpieczonych, jak i nieubezpieczonych
  10. Oferowanie i wykonywanie zabiegów przerywania ciąży we wszystkich publicznych zakładach opieki zdrowotnej
  11. Powszechny dostęp do aborcji farmakologicznej wykonywanej przez lekarzy pierwszego kontaktu
  12. Zniesienie tabu dotyczącego aborcji
  13. Powszechny dostęp do wsparcia psychologiczno-społecznego w przypadku przerywania ciąży
  14. Usunięcie przerywania ciąży z kodeksu karnego (§§ 96 i 97 StGB)
  15. Specjalistyczne szkolenia personelu medycznego w zakresie przerywania ciąży

  1. Descriminalização total do aborto
  2. Acesso integral a serviços de aborto em todos os hospitais públicos com serviço de ginecologia
  3. Cobertura dos custos pelo setor público para pessoas seguradas e não seguradas
  4. Fim da criminalização
  5. A consolidação e o financiamento da educação contemporânea sobre temas como sexualidade, contracepção e gravidez nas escolas e instituições educacionais
  6. Centros de aconselhamento sobre sexualidade, identidade de gênero, contracepção e aborto financiados pelo Estado, legalmente resguardados, em número suficiente, anônimos e com serviços gratuitos
  7. Fornecimento de informações em vários idiomas
  8. Disponibilização gratuita de contraceptivos em centros de aconselhamento
  9. Cobertura total dos custos de testes de gravidez, contraceptivos que precisam de exame médico e aconselhamento, além de abortos para pessoas com e sem seguro
  10. Oferta e realização de abortos em todos os hospitais públicos
  11. Amplo acesso a abortos induzidos por medicamentos através de médicos generalistas
  12. Desestigmatização do aborto
  13. Acesso generalizado a apoio psicossocial para abortos
  14. Retirada do aborto do código penal (artigos 96 e 97 do StGB)
  15. Capacitação qualificada do pessoal de saúde sobre o tema do aborto

  1. Decriminalizarea completă a avortului
  2. Acces cuprinzător la servicii de avort în toate spitalele publice cu secție ginecologică
  3. Acoperirea costurilor de către sectorul public pentru persoanele asigurate și neasigurate
  4. Sfârșitul stigmatizării
  5. Înrădăcinarea și finanțarea unei educații moderne pe temele sexualității, contracepției și sarcinii în școli și instituții de învățământ
  6. Centre de consiliere finanțate de stat, garantate juridic, anonime și gratuite în număr suficient pentru sexualitate, identitatea de gen, contracepție și întreruperea sarcinii
  7. Punerea la dispoziție a informațiilor multilingve
  8. Contraceptive puse la dispoziție gratuit în centrele de consiliere
  9. Acoperirea completă a costurilor pentru testele de sarcină, contraceptivele care necesită examinare medicală și consiliere, precum și pentru avorturi pentru persoanele asigurate și neasigurate
  10. Oferirea și efectuarea avorturilor în toate spitalele publice
  11. Acces extins la avorturile induse medicamentos prin medicii de familie
  12. Destigmatizarea avorturilor
  13. Acces extins la suport psihosocial pentru avorturi
  14. Eliminarea avortului din codul penal (§§ 96 și 97 din StGB)
  15. Formarea calificată a personalului medical pe tema avortului

  1. Despenalización total del aborto
  2. Acceso integral a los servicios de aborto en todos los hospitales públicos con servicio de ginecología
  3. Cobertura de los gastos por parte de las autoridades públicas para personas aseguradas y no aseguradas
  4. Fin de la estigmatización
  5. El establecimiento y la financiación de la educación contemporánea sobre temas de sexualidad, anticoncepción y embarazo en escuelas e instituciones educativas
  6. Centros de asesoramiento sobre sexualidad, identidad de género, anticoncepción y aborto financiados por el Estado, con garantía legal, anónimos y gratuitos, en número suficiente
  7. Provisión de información en varios idiomas
  8. Distribución gratuita de anticonceptivos en centros de asesoramiento
  9. Cobertura total de los costos de las pruebas de embarazo, los anticonceptivos que requieren examen médico y asesoramiento, así como los abortos para personas aseguradas y no aseguradas
  10. La oferta y la realización de abortos en todos los hospitales públicos
  11. Acceso generalizado a los abortos inducidos por medicación a través de lxs médicxs generales
  12. Desestigmatización del aborto
  13. Acceso generalizado a apoyo psicosocial para los abortos
  14. Retirada del aborto del código penal (artículos 96 y 97 del StGB)
  15. Capacitación calificada del personal de salud sobre el tema del aborto

  1. Gebelik sonlandırmasının tamamen suç olmaktan çıkarılması
  2. Tüm devlet hastanelerindeki jinekoloji bölümlerinde kürtaj imkanına evrensel erişim
  3. Sigortalı ve sigortasız kişiler için devlet tarafından gebelik sonlandırma maliyetlerin karşılanması
  4. Damgalamanın sona ermesi
  5. Cinsellik, doğum kontrolü ve gebelik konularında güncel eğitimin okullarda ve eğitim kurumlarında yer alması ve finansmanı
  6. Cinsellik, cinsiyet kimliği, doğum kontrolü ve gebelik sonlandırma konularında yeterli sayıda devlet destekli, hukuken güvence altına alınmış, anonim ve ücretsiz danışmanlık merkezleri
  7. Bilgilerin çok dilli sağlanması
  8. Danışmanlık merkezlerinde ücretsiz sunulan doğum kontrol yöntemleri
  9. Sigortalı ve sigortasız kişiler için hamilelik testleri, tıbbi muayene ve danışmanlık gerektiren doğum kontrol yöntemleri ile gebelik sonlandırmalarının tam maliyetinin karşılanması
  10. Tüm devlet hastanelerinde gebelik sonlandırma hizmetlerinin sunulması ve gerçekleştirilmesi
  11. Aile hekimleri aracılığıyla ilaçla gebelik sonlandırmaya yaygın erişim
  12. Gebelik sonlandırmalarının tabu olmaktan çıkarılması
  13. Gebelik sonlandırmalarında psikososyal destek için yaygın erişim
  14. Gebelik sonlandırmasının ceza kanunundan çıkarılması (Madde 96 ve 97 StGB)
  15. Gebelik sonlandırma konusunda sağlık personelinin nitelikli eğitimi

  1. Повна декриміналізація абортів
  2. Загальнонаціональний доступ, аборти у всіх державних лікарнях з гінекологічними відділеннями
  3. Державне відшкодування витрат для застрахованих та незастрахованих осіб
  4. Кінець стигматизації
  5. Запровадження та фінансування сучасної освіти з питань сексуальності, контрацепції та вагітності в школах та навчальних закладах
  6. Достатня кількість державних, юридично захищених, анонімних та безкоштовних консультаційних центрів з питань сексуальності, гендерної ідентичності, контрацепції та абортів
  7. Надання інформації різними мовами
  8. Безкоштовні контрацептиви в консультаційних центрах
  9. Повне покриття витрат на тести на вагітність, контрацептиви, що потребують медичного огляду та консультації, а також аборти для застрахованих та незастрахованих осіб
  10. Надання та проведення абортів у всіх державних лікарнях
  11. Повний доступ до медикаментозного аборту через сімейних лікарів
  12. Дестигматизація абортів
  13. Забезпечення повсюдного доступу до психосоціального супроводу у випадку переривання вагітності
  14. Виведення аборту з Кримінального кодексу (§§ 96 і 97 StGB)
  15. Кваліфіковане навчання медичного персоналу з питань аборту

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