Quo Vadis, Feminismus? Embodied knowledge – den öffentlichen Raum neu gestalten

Diese Veranstaltung ist Teil von FEM*tastica – lange Nächte des Feminismus
Bei diesem gemeinsamen Format der VHS Linz und des Frauenbüros der Stadt Linz machen wir uns – an unterschiedlichen Orten im öffentlichen Raum – auf die Suche nach der feministischen Solidarität. Dabei stellen wir uns folgende Fragen: Wie zeigt sich Feminismus an verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Kontexten? Wie zeigt sich Verbundenheit, Solidarität? Gibt es sie? Wie könnte sie aussehen und gelebt werden?
Unsere nächste Station führt uns in den öffentlichen Raum. Mit Künstlerin Ayan Rezaei untersuchen wir, wie der öffentliche Raum durch eine von Männern dominierte Planung geprägt wird und wie die Erfahrungen von Frauen dadurch beeinflusst werden.
Wir dekonstruieren den städtischen Raum kritisch als patriarchalisches Konstrukt und stellen ihn gemeinsam durch die Linse der weiblichen* Verkörperung und Wahrnehmung neu vor.
Datum | Montag, 26.05.2025 |
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Uhrzeit | 18:00 bis 19:30 Uhr |
Ort | Unterführung Rudolfstraße bei der Straßenbahnhaltestelle Rudolfstraße (Straßenbahn Richtung stadtauswärts, hinterer Unterführungseingang unten) 4040 Linz |
Barrierefreiheit | Der Ort ist mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar:
Barrierefreier Zugang. |
Zielgruppe | offen für alle |
Vorkenntnisse | keine |
Mitzunehmen | ein Stück Stoff – z. B. ein altes Kleidungsstück, einen Schal, eine Tischdecke –, das zugeschnitten und umgestaltet werden kann |
Kosten | keine |
Anmeldung | Anmeldung erwünscht mittels Online-Formular, per E-Mail an frauenbuero@mag.linz.at oder telefonisch unter +43 732 7070 1191 |
Veranstalter*innen
Ayan Rezaei
Ayan Rezaei ist eine in Linz lebende Künstlerin und Architektin, deren Arbeit sich kritisch mit dem Körper, dem öffentlichen Raum und der Phänomenologie der Wahrnehmung als sozial und politisch verkörperte Erfahrung auseinandersetzt. Ihre Praxis erforscht die Schnittstellen von Materialität, urbanen Umgebungen und Körperlichkeit, mit einem besonderen Fokus auf weibliche sinnliche Perspektiven. Geprägt von ihrer eigenen Migrationsgeschichte untersucht sie zudem die bürokratischen Strukturen, die die Erfahrungen von Minderheiten formen.
Volkshochschule Linz
Als Ort der Begegnung fördert die Volkshochschule den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie bringt Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen und ermöglicht den Austausch von Ideen und Erfahrungen. In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung bietet die VHS einen neutralen Boden für Dialog und Verständigung. Damit ist die Volkshochschule mehr als nur eine Bildungseinrichtung: Sie ist ein vitaler Bestandteil unserer Demokratie und ein Katalysator für persönliches Wachstum und gesellschaftliche Integration.
Frauenbüro der Stadt Linz
Das Frauenbüro der Stadt Linz ist Anlaufstelle und Drehscheibe für Linzerinnen. Kernaufgabe ist es, die Anliegen, Bedürfnisse und Wünsche der Bewohnerinnen der Stadt einer politischen Umsetzung zuzuführen. Auf kommunaler Ebene werden gezielte Maßnahmen gesetzt, die der Bewusstseinsbildung, Information und Sensibilisierung für die Anliegen der Frauen dienen.