Hermine Lohninger

Hermine Lohninger

geboren: 5.12.1902
verstorben 2.8.1944

Hermine Lohninger wurde am 5. Dezember 1902 in Linz geboren. Sie arbeitete in Linz als Volksschullehrerin und war Mitglied beim Katholischen Lehrerverein. Hermine Lohninger war dem nationalsozialistischen Regime gegenüber kritisch eingestellt, was schließlich zu ihrer Hinrichtung führen sollte.

1944 wurde sie verhaftet und vor dem Oberlandesgericht Wien wegen Wehrkraftzersetzung angeklagt. Man warf ihr vor, in den Briefen an ihren eingerückten Bruder Walter „zum Ungehorsam gegen Vorgesetzte zu verleiten und die Manneszucht in der deutschen Wehrmacht zu untergraben“. Am 6. Juni 1944 wurde Hermine Lohninger dafür zum Tode verurteilt und am 2. August 1944 schließlich in Wien hingerichtet. Hermine Lohningers Grab befindet sich in der „Gruppe 40“ des Wiener Zentralfriedhofes, wo alle begraben liegen, die am Wiener Landesgericht hingerichtet wurden und welche zur Nationalen Gedenkstätte erklärt wurde. Im ehemaligen Hinrichtungsraum des Landesgerichts findet sich ihr Name auf einer der Gedenktafeln.

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