
Beatrix Eypeltauer
geboren: 10.7.1929verstorben 15.6.2023
Beatrix Eypeltauer war eine österreichische Juristin und Politikerin und wurde am 20. Juli 1929 in Linz als Tochter der Schauspielerin Elmire Koref und dem späteren Bürgermeister von Linz (1945-1962) Ernst Koref geboren. Sie maturierte 1948 am Realgymnasium für Mädchen in Linz und studierte danach an der Universität Wien Rechtswissenschaften. 1952 promovierte sie zur Dr.in jur. und übernahm ab 1953 den Konzeptdienst in der Finanzabteilung der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung. Im gleichen Jahr trat sie dem Bund sozialdemokratischer Akademiker*innen bei und kurz darauf wurde sie auch Mitglied der SPÖ. Zwischen 1964 und 1970 engagierte sich Beatrix Eypeltauer als Vorsitzende des Verbandes der Akademikerinnen Österreichs und war von 1975 bis 1987 Präsidentin der Mietervereinigung Oberösterreich. Sie war Mitglied des Bezirksvorstandes der SPÖ Linz/Stadt und kandidierte 1975 erstmals als SP-Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Oberösterreich. Eypeltauer war vom 4. November 1975 bis zum 31. Mai 1983 Abgeordnete zum Nationalrat. Vom 5. November 1979 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1987 wirkte Eypeltauer als Staatssekretärin im Bundesministerium für Bauten und Technik entscheidend bei der Weiterentwicklung der baulichen Infrastruktur in Österreich mit. In den 1970er-Jahren arbeitete Beatrix Eypeltauer zusammen mit Justizminister Christian Broda an der zweiten Familienrechtsreform mit. Während ihrer Zeit als Staatssekretärin stieß sie unter anderem ein Programm für Startwohnungen an.
Beatrix Eypeltauer verstarb im Alter von 93 Jahren am 15. Juni 2023 in Linz.