Maria  Schwarz-Schlöglmann

Maria Schwarz-Schlöglmann

geboren: 31.1.1958
verstorben 21.10.2018

Maria Schwarz-Schlöglmann wurde am 31. Jänner 1958 im Innviertel geboren und wuchs auf einem Bauernhof in Enzenkirchen auf. Ihre mittlere Reife legte sie in Neuhaus am Inn, Deutschland, ab. Nach dem Abbruch ihrer Gymnasialausbildung ging sie nach Salzburg und arbeitete zunächst für einen Rechtsanwalt und später für die dortige Österreichische Hochschülerschaft als Sekretärin. Schließlich entschloss sie sich zur Ausbildung zur Sozialarbeiterin an der Landesakademie. Es folgten eine Ausbildung zur Psychotherapeutin und Anstellungen im sozialen und psychiatrischen Bereich.

Nach dem Abschluss ihres nachfolgenden Jus-Studiums widmete sich Maria Schwarz-Schlöglmann vermehrt der Gewaltprävention, insbesondere an Frauen und Kindern. Sie wurde Kinder-und Jugendanwältin des Landes Oberösterreich und war Mitbegründerin des Frauenhauses Linz sowie des Gewaltschutzzentrums Oberösterreich, dessen Leitung sie bis zu ihrer Pensionierung im Februar 2018 innehatte.

Maria Schwarz-Schlöglmann starb am 21. Oktober 2018.

In allen ihren Anstellungen hatte Maria Schwarz-Schlöglmann immer die Förderung und den Schutz der Schwachen zum Ziel. Als Leiterin des Gewaltschutzzentrums setzte sie sich besonders für die unterstützende Prozessbegleitung von Gewaltopfern ein und war maßgeblich an der Erarbeitung des Gewaltschutzgesetzes beteiligt. Zu ihren Ehren wurden 2019 am Institut für Legal Gender Studies der Johannes-Kepler-Universität Linz die Maria Schwarz-Schlöglmann Lectures zum Gewaltschutz ins Leben gerufen.
 

Weiterführende Links:

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